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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1, Universitat Hamburg (Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 01. Mai 1308 fiel Konig Albrecht I. im Alter von 52 Jahren einem Mordanschlag seines Neffen Herzog Johann, der sich um sein Erbe geprellt fuhlte, zum Opfer. Der Mord wurde in den Chroniken und der spateren Literatur meist auf das Rachemotiv Johanns reduziert und damit als reine Privatsache eines Einzelnen dargestellt. Fraglich ist jedoch, ob weitere Interessen im Spiel gewesen sein konnten. Albrecht hatte sich zahlreiche Feinde gemacht, zu denen selbst die Kurfursten, die ihn 1298 zum Konig gewahlt hatten, gehorten, so dass mit der Nachricht von Albrechts Tod nicht wenige zumindest aufatmeten, wenn nicht sogar davon profitierten. Durch den Tod Albrechts wurde jedenfalls die weitere Entfaltung der habsburger Hausmacht zu einem starken Konigtum jah unterbrochen. Mit dieser Arbeit soll im Kontext der verschiedenen Interessen untersucht werden, ob es sich bei dem Mord tatsachlich, wie in der Literatur dargestellt, um eine reine Privatsache gehandelt hat, oder ob nicht doch die Moglichkeit eines Tyrannenmordes in Betracht gezogen werden muss. Hierbei werden vor allem die rund 98.000 Verszeilen umfassende Osterreichische Reimchronik Ottokars, die allein 75.000 Verszeilen Albrecht und seinen Taten widmet, das Werk Johanns von Viktring, ebenfalls aus dem osterreichischen Raum und die Chronik des Mathias von Neuenburg die Quellengrundlage bilden. Daruber hinaus wird die um 1534-38 entstandene Chronicon Helveticum - Grundlage fur Friedrich Schillers Wilhelm Tell, in dem Herzog Johann eine Nebenrolle spielt - verfasst von Tschudi, einem scharfen Gegner des Hauses Habsburg, in die Betrachtung mit einflieen.
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1, Universitat Hamburg (Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 01. Mai 1308 fiel Konig Albrecht I. im Alter von 52 Jahren einem Mordanschlag seines Neffen Herzog Johann, der sich um sein Erbe geprellt fuhlte, zum Opfer. Der Mord wurde in den Chroniken und der spateren Literatur meist auf das Rachemotiv Johanns reduziert und damit als reine Privatsache eines Einzelnen dargestellt. Fraglich ist jedoch, ob weitere Interessen im Spiel gewesen sein konnten. Albrecht hatte sich zahlreiche Feinde gemacht, zu denen selbst die Kurfursten, die ihn 1298 zum Konig gewahlt hatten, gehorten, so dass mit der Nachricht von Albrechts Tod nicht wenige zumindest aufatmeten, wenn nicht sogar davon profitierten. Durch den Tod Albrechts wurde jedenfalls die weitere Entfaltung der habsburger Hausmacht zu einem starken Konigtum jah unterbrochen. Mit dieser Arbeit soll im Kontext der verschiedenen Interessen untersucht werden, ob es sich bei dem Mord tatsachlich, wie in der Literatur dargestellt, um eine reine Privatsache gehandelt hat, oder ob nicht doch die Moglichkeit eines Tyrannenmordes in Betracht gezogen werden muss. Hierbei werden vor allem die rund 98.000 Verszeilen umfassende Osterreichische Reimchronik Ottokars, die allein 75.000 Verszeilen Albrecht und seinen Taten widmet, das Werk Johanns von Viktring, ebenfalls aus dem osterreichischen Raum und die Chronik des Mathias von Neuenburg die Quellengrundlage bilden. Daruber hinaus wird die um 1534-38 entstandene Chronicon Helveticum - Grundlage fur Friedrich Schillers Wilhelm Tell, in dem Herzog Johann eine Nebenrolle spielt - verfasst von Tschudi, einem scharfen Gegner des Hauses Habsburg, in die Betrachtung mit einflieen.