Emanzipation in Wort, Schrift und Tat. Die zweite Welle der Frauenbewegung am Beispiel von Verena Stefans Hautungen und Christa Wolfs Kassandra

Nicola Huber

Emanzipation in Wort, Schrift und Tat. Die zweite Welle der Frauenbewegung am Beispiel von Verena Stefans Hautungen und Christa Wolfs Kassandra
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Published
30 June 2014
Pages
76
ISBN
9783656682899

Emanzipation in Wort, Schrift und Tat. Die zweite Welle der Frauenbewegung am Beispiel von Verena Stefans Hautungen und Christa Wolfs Kassandra

Nicola Huber

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitat Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zum Thema Emanzipation in Wort, Schrift und Tat befasst sich mit zwei Texten von Autorinnen aus der Zeit der Neuen Frauenbewegung nach 1968. Beim ersten Text handelt es sich um das im Jahr 1975 erschienene Buch HAEUTUNGEN der Schweizer Autorin Verena Stefan. Es enthalt autobiografische Zuge, Traume, Wunsche, Lebensrealitaten und Gedichte gleichermassen. Das zweite Werk ist KASSANDRA von Christa Wolf. In ihrer 1983 erschienenen Neuinterpretation des antiken Kassandra-Mythos setzt Wolf den Fokus auf die Frau als Protagonistin. Da in der Literatur vorrangig Manner so-wohl als Protagonisten der Erzahlungen als auch als Autoren, Verleger, Kritiker oder Buchhandler anzutreffen sind und der allgemeine Literaturkanon doch zum groessten Teil Texte umfasst, deren Autor ein Mann ist, stehen in dieser Arbeit bewusst zwei Werke von Frauen im Mittelpunkt. Anhand dieser soll aufgezeigt werden, dass es immer schon Auto-rinnen gab, auch wenn sie nicht wahrgenommen wurden. Dabei stellt sich die Frage, wie sehr die zunehmenden schreiberischen Tatigkeiten der Frauen in den 1970er und “80er Jahren (beispielsweise in den beiden Texten von Stefan und Wolf) mit der Emanzipationsbewegung und dem Geist der damaligen Zeit an sich verzahnt sind. Obwohl in unserer Zeit das Ungleichgewicht zwischen mannlichen und weiblichen Autoren seit den Anfangen weiblicher Autorenschaft deutlich abgenommen hat, ist auch heute noch die Rede vom Skandal weiblicher Autorschaft Bezog sich dieser Begriff um 1800 noch auf ein erstes Eindringen der Frauen in das von Mannern dominierte Schriftwesen, wird heute vielmehr eine Revision des (mannlichen) Literaturkanons und der Epochenbegriffe angestrebt. In dieser Arbeit wird nun aus der Sicht von zwei beteiligten Autorinnen und Protagonistinnen der lange Weg der Emanzipation herausgearbeitet un

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