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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Ruckstandigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Furstentumer des Heiligen Roemischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Sakularisation der Krummstablander wurde folglich damit erklart, dass die veralteten geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklarung fortschreitenden und sich verandernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsachlich sahen sich die geistlichen Furstentumer in der Zeit der Aufklarung auch mit zeitgenoessischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im Journal von und fur Deutschland formulierte Bibrasche Preisfrage, die die oeffentliche Meinung uber zu behebende Mangel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenoessischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg fur die Untersuchung der Zustande geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Ruckstandigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemuht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele fur aufgeklart und zeitgemass handelnde geistliche Regenten aufgefuhrt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Wurzburg und Bamberg regierende Furstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklarter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der burgerlich-aufgeklarten OEffentlichkeit ein neues geistliches Furstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisier
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange galten in der Forschung Ruckstandigkeit und mangelnde Modernisierungsbereitschaft als Merkmale der geistlichen Furstentumer des Heiligen Roemischen Reiches deutscher Nation. Die im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses im Jahre 1803 erfolgte Sakularisation der Krummstablander wurde folglich damit erklart, dass die veralteten geistlichen Staaten mit dem im Zeichen der Aufklarung fortschreitenden und sich verandernden Denken nicht mehr mithalten konnten. Tatsachlich sahen sich die geistlichen Furstentumer in der Zeit der Aufklarung auch mit zeitgenoessischer Kritik konfrontiert, so etwa durch die im Journal von und fur Deutschland formulierte Bibrasche Preisfrage, die die oeffentliche Meinung uber zu behebende Mangel in geistlichen Territorien einholen sollte. Laut dem Historiker Kurt Andermann seien die zeitgenoessischen Antworten in der Forschung jedoch oft zu einseitig als Quellenbeleg fur die Untersuchung der Zustande geistlicher Staaten herangezogen und so das einseitige Bild von deren Ruckstandigkeit evoziert worden. Insgesamt ist die neuere Forschung inzwischen darum bemuht, diesen Gegenstand zumindest differenzierter in den Blick zu nehmen, sodass Vorteile in der Verfassung geistlicher Staaten untersucht sowie Beispiele fur aufgeklart und zeitgemass handelnde geistliche Regenten aufgefuhrt werden. Einen solchen Regenten stellt der zwischen 1779 und 1795 in Wurzburg und Bamberg regierende Furstbischof Franz Ludwig von Erthal dar, der als aufgeklarter und reformwilliger geistlicher Herrscher auftrat. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern dieser angesichts der Kritik der burgerlich-aufgeklarten OEffentlichkeit ein neues geistliches Furstenideal vertrat. In diesem Zusammenhang wird am Beispiel von Franz Ludwig von Erthal auch der in der Forschung oft generalisier