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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar Wissenschaft als Erwerbsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn von sozialer Ungleichheit gesprochen wird, so geraten meist der Gleichstellungsauftrag von Frau und Mann, Menschen mit Behinderungen oder Personen mit Migrationshintergrund in den Fokus, bei denen vorrangig die Ungleichheiten anhand auerlicher Merkmale beseitigt werden sollen. Selten wird dabei darauf geachtet, aus welchen sozialen Schichten ein Individuum stammt, wie sich dieser Umstand auf den weiteren Lebenslauf auswirkt und mit welchen Herausforderungen es zu kampfen hat, hatte oder noch haben wird. Folgt man der strukturfunktionalistischen Theorie des amerikanischen Soziologen Talcott Parsons (1902 - 1979), der die Ansicht vertritt, dass unterschiedliche soziale Schichten zur stabilen Ordnung einer Gesellschaft beitragen (vgl. Burzan 2007, S. 31f.), so mussen sich soziale Ungleichheiten permanent reproduzieren, um eine bestimmte Ordnung zu erhalten. Zusatzlich behauptet er jedoch, dass die Platzierung eines Individuums in einer Gesellschaft insgesamt gerecht erfolge, denn der soziale Status sei die rechtmaige Bewertung individueller Leistungen (vgl. Abels 2007, S. 290). Dies erscheint etwas widersinnig: wenn der soziale Status durch eigene Leistungen erreicht werden kann, warum reproduzieren sich dann die Ungleichheiten zwischen einer Elterngeneration und deren Kindern? Einfacher ausgedruckt: warum uberwinden nur die wenigsten Kinder ihre soziale Herkunft und steigen beispielsweise durch Bildung auf? Weshalb erreichen Kinder aus hoheren sozialen Schichten wiederum den sozialen Status ihrer Eltern? Dieser Zusammenhang wird vor allem an deutschen Universitaten deutlich und ist ein Teilgegenstand der vorliegenden Arbeit: je hoher die Bildung der Eltern, desto hoher die Wahrscheinlich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar Wissenschaft als Erwerbsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn von sozialer Ungleichheit gesprochen wird, so geraten meist der Gleichstellungsauftrag von Frau und Mann, Menschen mit Behinderungen oder Personen mit Migrationshintergrund in den Fokus, bei denen vorrangig die Ungleichheiten anhand auerlicher Merkmale beseitigt werden sollen. Selten wird dabei darauf geachtet, aus welchen sozialen Schichten ein Individuum stammt, wie sich dieser Umstand auf den weiteren Lebenslauf auswirkt und mit welchen Herausforderungen es zu kampfen hat, hatte oder noch haben wird. Folgt man der strukturfunktionalistischen Theorie des amerikanischen Soziologen Talcott Parsons (1902 - 1979), der die Ansicht vertritt, dass unterschiedliche soziale Schichten zur stabilen Ordnung einer Gesellschaft beitragen (vgl. Burzan 2007, S. 31f.), so mussen sich soziale Ungleichheiten permanent reproduzieren, um eine bestimmte Ordnung zu erhalten. Zusatzlich behauptet er jedoch, dass die Platzierung eines Individuums in einer Gesellschaft insgesamt gerecht erfolge, denn der soziale Status sei die rechtmaige Bewertung individueller Leistungen (vgl. Abels 2007, S. 290). Dies erscheint etwas widersinnig: wenn der soziale Status durch eigene Leistungen erreicht werden kann, warum reproduzieren sich dann die Ungleichheiten zwischen einer Elterngeneration und deren Kindern? Einfacher ausgedruckt: warum uberwinden nur die wenigsten Kinder ihre soziale Herkunft und steigen beispielsweise durch Bildung auf? Weshalb erreichen Kinder aus hoheren sozialen Schichten wiederum den sozialen Status ihrer Eltern? Dieser Zusammenhang wird vor allem an deutschen Universitaten deutlich und ist ein Teilgegenstand der vorliegenden Arbeit: je hoher die Bildung der Eltern, desto hoher die Wahrscheinlich