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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Universitat Leipzig (Institut fur Sozialwissenschaften und Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Seneca, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ein roter Faden zieht sich durch die Schriften des romischen Philosophen Seneca seine Ansicht uber das Leben und den Tod. Freilich beschaftigte er sich auch mit vielen anderen Bereichen der Philosophie. Doch schlussendlich dient sie dem Leben und dem Tod des Menschen. Diesen roten Faden habe ich versucht durch einen Teil seiner Schriften hindurch zu verfolgen. Vornehmlich beschaftigte ich mich mit seinen Moralbriefen und einigen weiteren Schriften in denen er sich mit dem guten Leben, der Mue und der Zeit auseinander setzte. Seine Sicht auf die Bedeutung des Lebens, das ja eigentlich des Menschen wichtigstes Gut ist, und den Tod, als das furchtbarste Ereignis, dessen Notwendigkeit der Mensch noch nie hinnehmen wollte, halte ich fur bemerkenswert, dreht er doch das gangige Konzept, wie in stoischer Tradition schon bekannt, komplett um. Das Leben selbst ist nicht wichtig, es dient nur der Vorbereitung auf das Sterben, das man erst erlernen muss. Nutzt man das Leben ausgiebig zur Vorbereitung, ist dieses Ereignis dann nicht mehr bemerkenswert. Es ist nicht unverstandlich, dass die christliche Tradition Seneca aufnahm und als einen ihrer Vorreiter postulierte; dennoch wei man als Leser seiner Schriften, dass er schon aufgrund des geschichtlichen Kontext kaum mit dieser neuen Religion in Beruhrung gekommen sein kann. Zunachst werde ich Senecas Kritik an der Lebensweise der Menschen darlegen, dann komme ich zu seiner Vorstellung von einem guten Leben unter Erreichung sittlicher Vollkommenheit. Zuletzt werde ich noch seinen Blick auf das Ableben erortern und seine im gewissen Rahmen positive Einstellung zur Selbsttotung. […]
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Universitat Leipzig (Institut fur Sozialwissenschaften und Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Seneca, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ein roter Faden zieht sich durch die Schriften des romischen Philosophen Seneca seine Ansicht uber das Leben und den Tod. Freilich beschaftigte er sich auch mit vielen anderen Bereichen der Philosophie. Doch schlussendlich dient sie dem Leben und dem Tod des Menschen. Diesen roten Faden habe ich versucht durch einen Teil seiner Schriften hindurch zu verfolgen. Vornehmlich beschaftigte ich mich mit seinen Moralbriefen und einigen weiteren Schriften in denen er sich mit dem guten Leben, der Mue und der Zeit auseinander setzte. Seine Sicht auf die Bedeutung des Lebens, das ja eigentlich des Menschen wichtigstes Gut ist, und den Tod, als das furchtbarste Ereignis, dessen Notwendigkeit der Mensch noch nie hinnehmen wollte, halte ich fur bemerkenswert, dreht er doch das gangige Konzept, wie in stoischer Tradition schon bekannt, komplett um. Das Leben selbst ist nicht wichtig, es dient nur der Vorbereitung auf das Sterben, das man erst erlernen muss. Nutzt man das Leben ausgiebig zur Vorbereitung, ist dieses Ereignis dann nicht mehr bemerkenswert. Es ist nicht unverstandlich, dass die christliche Tradition Seneca aufnahm und als einen ihrer Vorreiter postulierte; dennoch wei man als Leser seiner Schriften, dass er schon aufgrund des geschichtlichen Kontext kaum mit dieser neuen Religion in Beruhrung gekommen sein kann. Zunachst werde ich Senecas Kritik an der Lebensweise der Menschen darlegen, dann komme ich zu seiner Vorstellung von einem guten Leben unter Erreichung sittlicher Vollkommenheit. Zuletzt werde ich noch seinen Blick auf das Ableben erortern und seine im gewissen Rahmen positive Einstellung zur Selbsttotung. […]