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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Universitat Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Platons Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll es um die Psychologie Platons gehen, seine Seelenlehre, die in dem umfangreichen Werk der Politeia dargestellt wird. Platon verfasste vornehmlich Dialoge, in denen meist Sokrates und seine Schuler Begriffe der Griechischen Sprache erortern. Am Anfang der Politeia steht der Begriff der Gerechtigkeit. Ist es nun besser gerecht zu sein, oder ungerecht unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit? Die Meinungen seiner Schuler und auch die offentliche Meinung sind hier eindeutig: vorteilhafter sei es fur den Einzelnen, so sagen sie, ungerecht zu walten. Doch der Sokrates will sich damit nicht zufrieden geben. Anders als z.B. in der platonischen Charmides und der Laches, belasst es Platon hier nicht dabei, den Begriff an sich zu erortern und schlussendlich zu definieren, sondern er baut den Diskurs aus, so dass am Ende die Suche nach dem was Gerechtigkeit ist eher in den Hintergrund ruckt und Platon einen vollig neuen, ideellen, gerechten, fur jeden vorteilhaften Staat entstehen lasst, eine Aristokratie oder gar ein Konigtum. Zusatzlich zu diesen beiden Hauptthemen baut er auch noch eine komplette Lehre von der Seele des Menschen, wie sie notwendig gebildet sein muss, damit der Mensch einem bestimmten Aufgabenfeld innerhalb der Gesellschaft gewachsen sein kann. Hier entstehen drei der wichtigsten platonischen Gleichnisse: das Hohlengleichnis, das Sonnengleichnis und das Liniengleichnis, alle drei dienen der Verbildlichung der menschlichen Seele, ihrer Struktur und wie sie am besten gebildet werden muss, damit sie allen zu Gute kommt. Somit habe ich den Titel der Arbeit auch geteilt, an erster Stelle steht es, Platons Psychologie, seine Lehre von der Seele, darzustellen. Als Unterpunkte wahlte ich den Begriff der Gerechtigkeit in diesem Werk und die B
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Universitat Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Platons Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll es um die Psychologie Platons gehen, seine Seelenlehre, die in dem umfangreichen Werk der Politeia dargestellt wird. Platon verfasste vornehmlich Dialoge, in denen meist Sokrates und seine Schuler Begriffe der Griechischen Sprache erortern. Am Anfang der Politeia steht der Begriff der Gerechtigkeit. Ist es nun besser gerecht zu sein, oder ungerecht unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit? Die Meinungen seiner Schuler und auch die offentliche Meinung sind hier eindeutig: vorteilhafter sei es fur den Einzelnen, so sagen sie, ungerecht zu walten. Doch der Sokrates will sich damit nicht zufrieden geben. Anders als z.B. in der platonischen Charmides und der Laches, belasst es Platon hier nicht dabei, den Begriff an sich zu erortern und schlussendlich zu definieren, sondern er baut den Diskurs aus, so dass am Ende die Suche nach dem was Gerechtigkeit ist eher in den Hintergrund ruckt und Platon einen vollig neuen, ideellen, gerechten, fur jeden vorteilhaften Staat entstehen lasst, eine Aristokratie oder gar ein Konigtum. Zusatzlich zu diesen beiden Hauptthemen baut er auch noch eine komplette Lehre von der Seele des Menschen, wie sie notwendig gebildet sein muss, damit der Mensch einem bestimmten Aufgabenfeld innerhalb der Gesellschaft gewachsen sein kann. Hier entstehen drei der wichtigsten platonischen Gleichnisse: das Hohlengleichnis, das Sonnengleichnis und das Liniengleichnis, alle drei dienen der Verbildlichung der menschlichen Seele, ihrer Struktur und wie sie am besten gebildet werden muss, damit sie allen zu Gute kommt. Somit habe ich den Titel der Arbeit auch geteilt, an erster Stelle steht es, Platons Psychologie, seine Lehre von der Seele, darzustellen. Als Unterpunkte wahlte ich den Begriff der Gerechtigkeit in diesem Werk und die B