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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie wir wissen war das dritte und auch die erste Halfte des zweiten vorchristlichen Jahrhunderts gepragt von kriegerischen Auseinandersetzungen im Mittelmeerraum. Nach dem Tod Alexanders des Groen 323 v. Chr. und mit Ende der Diadochenkriege, spaltete sich sein Reich in drei groe Reiche, die von nun an die antike Mittelmeerwelt beherrschen sollten: das von den Antigoniden regierte Makedonien, das Reich der Seleukiden, und das agyptische Reich der Ptolemaier. In diesem politischen Kontext entstand eine neue Macht im Westen der damals bekannten Welt: Rom, das sich von nun an in der Welt der Groen behaupten musste. Aber wie war es moglich, dass eine kleine italische Stadt zu solcher Macht emporsteigen konnte? Konnte das Romische Imperium von Anfang an geplant gewesen sein? Oder war es Zufall, dass Rom eine so bedeutende Rolle in der Weltgeschichte zukam? Wie sahen das seine Burger selbst? An welchem Punkt begann Rom zu expandieren? Bedeutend fur diese Fragen ist vor allem die Zeit zwischen dem Ausbruch des Ersten Punischen Krieges, 264, und der Einrichtung der Provinz Asia, 133 v. Chr. Aufgabe der vorliegenden Arbeit soll es sein, den Ersten Makedonischen Krieg bezuglich der o.a. Fragen zu analysieren, Roms Eintritt in die politischen Wirren des 3. vorchristlichen Jahrhunderts nachzuvollziehen und seine Entscheidungen und Taktiken auf mogliche expansive Ziele zu untersuchen. Die Quellensituation ist leicht dargelegt. Naturlich fehlen makedonische Quellen, die den historischen Blickwinkel erweitern konnten. Wie so oft sind wir fur diesen Zeitraum der romischen Geschichte auf lateinische bzw. griechische Quellen angewiesen. Als wichtigster - fast schon zeitgenossischer - Autor sei hier Polybios (200-120) genannt, der als Geiel Roms die Moglichkeit hatte, aus seinen B
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie wir wissen war das dritte und auch die erste Halfte des zweiten vorchristlichen Jahrhunderts gepragt von kriegerischen Auseinandersetzungen im Mittelmeerraum. Nach dem Tod Alexanders des Groen 323 v. Chr. und mit Ende der Diadochenkriege, spaltete sich sein Reich in drei groe Reiche, die von nun an die antike Mittelmeerwelt beherrschen sollten: das von den Antigoniden regierte Makedonien, das Reich der Seleukiden, und das agyptische Reich der Ptolemaier. In diesem politischen Kontext entstand eine neue Macht im Westen der damals bekannten Welt: Rom, das sich von nun an in der Welt der Groen behaupten musste. Aber wie war es moglich, dass eine kleine italische Stadt zu solcher Macht emporsteigen konnte? Konnte das Romische Imperium von Anfang an geplant gewesen sein? Oder war es Zufall, dass Rom eine so bedeutende Rolle in der Weltgeschichte zukam? Wie sahen das seine Burger selbst? An welchem Punkt begann Rom zu expandieren? Bedeutend fur diese Fragen ist vor allem die Zeit zwischen dem Ausbruch des Ersten Punischen Krieges, 264, und der Einrichtung der Provinz Asia, 133 v. Chr. Aufgabe der vorliegenden Arbeit soll es sein, den Ersten Makedonischen Krieg bezuglich der o.a. Fragen zu analysieren, Roms Eintritt in die politischen Wirren des 3. vorchristlichen Jahrhunderts nachzuvollziehen und seine Entscheidungen und Taktiken auf mogliche expansive Ziele zu untersuchen. Die Quellensituation ist leicht dargelegt. Naturlich fehlen makedonische Quellen, die den historischen Blickwinkel erweitern konnten. Wie so oft sind wir fur diesen Zeitraum der romischen Geschichte auf lateinische bzw. griechische Quellen angewiesen. Als wichtigster - fast schon zeitgenossischer - Autor sei hier Polybios (200-120) genannt, der als Geiel Roms die Moglichkeit hatte, aus seinen B