Der ewige Zwang zum Heldentum. Eine Untersuchung der Mannlichkeitsdarstellung in Thomas Brussigs Helden wie wir

Lisa Biebricher

Der ewige Zwang zum Heldentum. Eine Untersuchung der Mannlichkeitsdarstellung in Thomas Brussigs  Helden wie wir
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
13 June 2014
Pages
24
ISBN
9783656672081

Der ewige Zwang zum Heldentum. Eine Untersuchung der Mannlichkeitsdarstellung in Thomas Brussigs Helden wie wir

Lisa Biebricher

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Universitat Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Manner moegen von aussen noch als das erfolgreiche Geschlecht bezeichnet werden; ein gluckliches Geschlecht sind sie ganz sicher nicht. (Hollstein 1999, 44) Kaum eine andere Frage, als die nach den Geschlechterrollen dominiert seit Jahren so sehr die Literaturwissenschaft, insbesondere wenn es um Pop-Literatur geht, das Genre, das von vielen auf Grund seiner scheinbaren Oberflachlichkeit und Konsumorientierung so oft verschmaht wird. Pop-Autoren stellen haufig Tabu-Themen in den Mittelpunkt und es ist nicht verwunderlich, dass vielen Lesern diese Offenheit und auch die Darstellung voellig fragiler Figuren, die haufig dem scheinbar starken Geschlecht angehoeren, nicht passen. Pop polarisiert und so geht auch auf der anderen Seite fur zahlreiche Menschen eine besondere Faszination von den Charakteren der Pop-Literaten aus. Im Fokus dieser Hausarbeit sollen vor allem die mannlichen unter ihnen stehen. Im Rahmen des Seminars Pop und Mannlichkeit unter der Leitung von Iris Meinen, beschaftigten sich die Studenten bereits mit einigen bekannten Pop-Texten. Thomas Brussigs Roman Helden wie wir wurde ausgewahlt, da er einen besonders untersuchungwerten Mann in den Mittelpunkt stellt. Umso enttauschender war in diesem Zusammenhang schliesslich zu erkennen, dass bei der Recherche nach Sekundarliteratur scheinbar viele Wissenschaftler den Reichtum dieses Buches nicht erkannten und vielmehr Brussigs Buch Am kurzeren Ende der Sonnenallee in den Mittelpunkt stellten. Das Fehlen einschlagiger Sekundarliteratur gezielt zu diesem Buch, ermoeglichte es mir voellig frei an den Text heranzugehen und mit allgemeinen Thesen im Bereich Pop und Mannlichkeit zu vergleichen. Ziel meiner Untersuchungen war es herauszuarbeiten, ob die Hauptfigur einem typischen Mannlichkeitsbild der Pop-Literatur zugeordnet werden kann, ob es sich um

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