Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Voelkerrecht und Menschenrechte, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitat Giessen (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in die Organisation des Europarats, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschaftigt sich mit der Debatte um eine moegliche Relativierung des absoluten Folterverbots im Rechtsstaat durch eine diskutierte Einfuhrung der Rettungsfolter in Ausnahmefallen. In Zeiten des internationalen Terrorismus und Fallen von Geiselnahmen, bei denen das Leben unschuldiger Menschen bedroht ist, kommen im modernen Rechtsstaat Forderungen nach einer moeglichen Relativierung oder Aufweichung des absoluten Folterverbots von Tatern in bestimmten Einzelfallen auf. Durch die dem Tater der Entfuhrung eines elfjahrigen Jungen angedrohte Folter des Frankfurter Polizeiprasident Wolfgang Daschner zum Erfahren des Aufenthaltsortes des Entfuhrten entzundete sich eine Debatte um das Tabu Folter im Rechtsstaat. Daschner und seine Kollegen befanden sich damals zweifelsohne in einem moralischen Dilemma. Was fur rechtliche Moeglichkeiten hatte es gegeben, dem schweigenden Tater den Aufenthaltsort des Jungen zu entlocken? Hatten diese ausgereicht oder waren diese bereits ganzlich ausgeschoepft? Hatte die Polizei den Aufenthaltsort des Jungen erfahren koennen, ohne dem Tater koerperlichen Zwang anzudrohen? Folglich stand der damalige Polizeiprasident unter einem extremen moralischen Druck und Handlungs- Entscheidungsdruck, da es letztlich um das Leben eines Kindes ging. Legitimiert diese Ausnahmesituation moralisch und rechtlich die Androhung koerperlichen Zwangs? Ein ahnliches Szenario ware auch mit terroristischem Hintergrund denkbar, zum Beispiel, wenn ein Terrorist Geiseln festhalt oder eine Bombe versteckt, mit dem Potenzial, moeglicherweise hunderte Menschen zu ermorden. Aktuelle Ereignisse in den Gefangnissen des Europarats-Mitglieds Georgien veranlassen zudem zur Sorge um d
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Voelkerrecht und Menschenrechte, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitat Giessen (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in die Organisation des Europarats, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschaftigt sich mit der Debatte um eine moegliche Relativierung des absoluten Folterverbots im Rechtsstaat durch eine diskutierte Einfuhrung der Rettungsfolter in Ausnahmefallen. In Zeiten des internationalen Terrorismus und Fallen von Geiselnahmen, bei denen das Leben unschuldiger Menschen bedroht ist, kommen im modernen Rechtsstaat Forderungen nach einer moeglichen Relativierung oder Aufweichung des absoluten Folterverbots von Tatern in bestimmten Einzelfallen auf. Durch die dem Tater der Entfuhrung eines elfjahrigen Jungen angedrohte Folter des Frankfurter Polizeiprasident Wolfgang Daschner zum Erfahren des Aufenthaltsortes des Entfuhrten entzundete sich eine Debatte um das Tabu Folter im Rechtsstaat. Daschner und seine Kollegen befanden sich damals zweifelsohne in einem moralischen Dilemma. Was fur rechtliche Moeglichkeiten hatte es gegeben, dem schweigenden Tater den Aufenthaltsort des Jungen zu entlocken? Hatten diese ausgereicht oder waren diese bereits ganzlich ausgeschoepft? Hatte die Polizei den Aufenthaltsort des Jungen erfahren koennen, ohne dem Tater koerperlichen Zwang anzudrohen? Folglich stand der damalige Polizeiprasident unter einem extremen moralischen Druck und Handlungs- Entscheidungsdruck, da es letztlich um das Leben eines Kindes ging. Legitimiert diese Ausnahmesituation moralisch und rechtlich die Androhung koerperlichen Zwangs? Ein ahnliches Szenario ware auch mit terroristischem Hintergrund denkbar, zum Beispiel, wenn ein Terrorist Geiseln festhalt oder eine Bombe versteckt, mit dem Potenzial, moeglicherweise hunderte Menschen zu ermorden. Aktuelle Ereignisse in den Gefangnissen des Europarats-Mitglieds Georgien veranlassen zudem zur Sorge um d