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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, FernUniversitat Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Juli 2007 forderte die damalige Bundesregierung aufgrund eines Koalitionsbeschlusses vom Juni 2007 die Sozialpartner aller Branchen auf, ihr Interesse zu bekunden, falls diese an einer verbindlichen Festsetzung von Mindestloehnen interessiert sein sollten. Diesem Aufruf sind bis zum Ablauf der gesetzten Frist am 31.03.2008 insgesamt acht Branchen gefolgt, hierunter auch die Pflegebranche. Bis zur letztendlichen Einfuhrung des Mindestlohns im Pflegebereich am 01.08.2010 musste anschliessend ein weiter Weg zuruckgelegt werden, der entgegen anderer Branchen nicht durch einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag, sondern auf Vorschlag einer Pflegekommission festgesetzt wurde. Ziel dieser Arbeit soll sein, die Einfuhrung des Mindestlohns im Bereich der Pflege, unter Einbeziehung der Machtressourcentheorie zu untersuchen. Die zentrale Fragestellung lautet hierbei: Wie kam es zur Einfuhrung des Mindestlohn im Pflegebereich und ist diese durch eine Verknupfung mit der Machtressourcentheorie zu erklaren? Untersuchungen in diesem Bereich erfolgten bisher vor allem unter Bezugnahme auf oekonomische Theorien, um die wirtschaftlichen Auswirkungen nach der Einfuhrung eines Mindestlohns zu untersuchen. In dieser Arbeit soll jedoch untersucht werden, welche Bedingungen zur Festsetzung eines Mindestlohns im Pflegebereich fuhrten. Untersuchungsgegenstand ist dabei eine Analyse der Machtressourcen der beteiligten Akteure, welche neben den Regierungsparteien die Sozialpartner der Pflegewirtschaft umfassen. Hierzu wird in einem ersten Schritt das theoretische Konzept der Machtressourcentheorie kurz umrissen. Anschliessend wird der Verlauf der Entscheidungsphase bis zur Einfuhrung des Mindestlohns deskriptiv dargestellt. Im daran anschliessenden Hauptteil der Arbeit erfolgt schliesslich die Untersuchung des Zustandekommens des Mindestlohns unter H
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, FernUniversitat Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Juli 2007 forderte die damalige Bundesregierung aufgrund eines Koalitionsbeschlusses vom Juni 2007 die Sozialpartner aller Branchen auf, ihr Interesse zu bekunden, falls diese an einer verbindlichen Festsetzung von Mindestloehnen interessiert sein sollten. Diesem Aufruf sind bis zum Ablauf der gesetzten Frist am 31.03.2008 insgesamt acht Branchen gefolgt, hierunter auch die Pflegebranche. Bis zur letztendlichen Einfuhrung des Mindestlohns im Pflegebereich am 01.08.2010 musste anschliessend ein weiter Weg zuruckgelegt werden, der entgegen anderer Branchen nicht durch einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag, sondern auf Vorschlag einer Pflegekommission festgesetzt wurde. Ziel dieser Arbeit soll sein, die Einfuhrung des Mindestlohns im Bereich der Pflege, unter Einbeziehung der Machtressourcentheorie zu untersuchen. Die zentrale Fragestellung lautet hierbei: Wie kam es zur Einfuhrung des Mindestlohn im Pflegebereich und ist diese durch eine Verknupfung mit der Machtressourcentheorie zu erklaren? Untersuchungen in diesem Bereich erfolgten bisher vor allem unter Bezugnahme auf oekonomische Theorien, um die wirtschaftlichen Auswirkungen nach der Einfuhrung eines Mindestlohns zu untersuchen. In dieser Arbeit soll jedoch untersucht werden, welche Bedingungen zur Festsetzung eines Mindestlohns im Pflegebereich fuhrten. Untersuchungsgegenstand ist dabei eine Analyse der Machtressourcen der beteiligten Akteure, welche neben den Regierungsparteien die Sozialpartner der Pflegewirtschaft umfassen. Hierzu wird in einem ersten Schritt das theoretische Konzept der Machtressourcentheorie kurz umrissen. Anschliessend wird der Verlauf der Entscheidungsphase bis zur Einfuhrung des Mindestlohns deskriptiv dargestellt. Im daran anschliessenden Hauptteil der Arbeit erfolgt schliesslich die Untersuchung des Zustandekommens des Mindestlohns unter H