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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einklagbarkeit von Menschenrechten, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrhundertelang unterlagen weltweit unzahlige indigene Voelker den Folgen von Fremdherrschaft, Unterdruckung, Missbilligung und Diskriminierung. Ihre Bedurfnisse und Anliegen wurden oft einfach ignoriert und den Interessen der Machthaber unter-stellt. Erst Ende des 20. Jahrhunderts fand die Frage nach dem Umgang mit indigenen Voelkern internationale Bedeutung. Die UN deklarierte den Zeitraum von 1994 bis 2004 als die erste World Decade on the Rights of Indigenous Peoples (Gilbert 2007: 207). Ziel war es in dieser Zeitspanne, eine internationale Zusammenarbeit als Vorausset-zung fur die Auseinandersetzung mit der Frage zu schaffen, wie indigene Voelker hinsichtlich der Menschenrechtsdebatten behandelt werden sollten. 2002 wurde dem UN Wirtschafts- und Sozialrat zu diesem Zwecke das Standige Forum uber indigene Angelegenheiten als beratendes Gremium beigestellt (ebd.). Daruber hinaus wurde 2007 ein Expertenmechanismus uber die Rechte indigener Voelker gegrundet, um dem UN-Menschenrechtsrat thematisches Fachwissen uber indigene Angelegenheiten zur Verfugung zu stellen. Seit 2001 wird desweiteren ein UN-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechte und Grundlegenden Freiheiten indigener Voelker eingesetzt. Der Zeitraum von 2005 bis 2015 wird als zweite Dekade der Rechte Indigener Voelker bezeichnet, welche die Teilhabe der Indigenen an Entscheidungsprozessen, die Bekampfung von Diskriminierung und die Entwicklung von Programmen, Projekten und Kontrollmechanismen als Hauptziele nennt. Weltweit gibt es ca. 5000 Voelker, die als Indigene oder Ureinwohner definiert werden. Das sind etwa 300 bis 400 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen leben in Indien und Amerika. Oft stellen indigene Voelker in der Bevoelke
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einklagbarkeit von Menschenrechten, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrhundertelang unterlagen weltweit unzahlige indigene Voelker den Folgen von Fremdherrschaft, Unterdruckung, Missbilligung und Diskriminierung. Ihre Bedurfnisse und Anliegen wurden oft einfach ignoriert und den Interessen der Machthaber unter-stellt. Erst Ende des 20. Jahrhunderts fand die Frage nach dem Umgang mit indigenen Voelkern internationale Bedeutung. Die UN deklarierte den Zeitraum von 1994 bis 2004 als die erste World Decade on the Rights of Indigenous Peoples (Gilbert 2007: 207). Ziel war es in dieser Zeitspanne, eine internationale Zusammenarbeit als Vorausset-zung fur die Auseinandersetzung mit der Frage zu schaffen, wie indigene Voelker hinsichtlich der Menschenrechtsdebatten behandelt werden sollten. 2002 wurde dem UN Wirtschafts- und Sozialrat zu diesem Zwecke das Standige Forum uber indigene Angelegenheiten als beratendes Gremium beigestellt (ebd.). Daruber hinaus wurde 2007 ein Expertenmechanismus uber die Rechte indigener Voelker gegrundet, um dem UN-Menschenrechtsrat thematisches Fachwissen uber indigene Angelegenheiten zur Verfugung zu stellen. Seit 2001 wird desweiteren ein UN-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechte und Grundlegenden Freiheiten indigener Voelker eingesetzt. Der Zeitraum von 2005 bis 2015 wird als zweite Dekade der Rechte Indigener Voelker bezeichnet, welche die Teilhabe der Indigenen an Entscheidungsprozessen, die Bekampfung von Diskriminierung und die Entwicklung von Programmen, Projekten und Kontrollmechanismen als Hauptziele nennt. Weltweit gibt es ca. 5000 Voelker, die als Indigene oder Ureinwohner definiert werden. Das sind etwa 300 bis 400 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen leben in Indien und Amerika. Oft stellen indigene Voelker in der Bevoelke