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Das Bild Mexikos in El Ogro Filantropico von Octavio Paz
Paperback

Das Bild Mexikos in El Ogro Filantropico von Octavio Paz

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universitat Paderborn (Fakultat fur Kulturwissenschaften - Romanistik), Veranstaltung: Lateinamerikanische Literatur der 1990er Jahre unter dem Blickwinkel postkolonialer Theoriebildung, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lateinamerika fristete - ahnlich der meisten anderen ehemaligen kolonialen Gebiete - im Bewusstsein Intellektueller lange Zeit ein vergleichsweise trubes Dasein. Menschen, Kunst, Geschichte, sowie oekonomische, politische und soziale Verhaltnisse Lateinamerikas wurden nahezu ausschliesslich von Aussen her erforscht. Europa und Nordamerika waren die Zentren der intellektuellen Lateinamerika- (bzw. Kolonial-) Forschung. Dies ist sicherlich historisch bedingt. Die europaischen Kolonisatoren sahen sich zu Beginn der Kolonisation als zivilisiert, dynamisch, fortschrittlich, ethisch, rational an, wahrend der Charakter der Kolonisierten als sanftmutig, trieblos, demutig und unterwurfig gegenuber den Europaern beschrieben wurde. Hieraus hat sich eine Dichotomie aus Peripherie und Zentrum entwickelt, welche bis heute aktuell ist. So ist es auch zu erklaren, dass es beispielsweise kaum eigenstandige Lateinamerika-Institute an Universitaten gibt und Lateinamerika lange als transatlantische Fortsetzungsgeschichte Spaniens behandelt wurde. Mit Beginn der Entkolonisierungsprozesse der sechziger Jahre fand jedoch eine Umstrukturierung statt, die eine Auflockerung der gerade genannten Dichotomie mit sich brachte. Die ehemaligen Kolonien werden nun weniger als Teil der europaischen Geschichte aufgefasst, sondern als eigenstandige Kulturen mit eigenem spezifischen Charakter. Auch wenn Lateinamerika schon vor langerer Zeit entkolonialisiert wurde, so wird sein gesamtkultureller Status im Zuge dieser neuen postkolonialen Denkweise neu untersucht. Der Kulturbegriff wird weiter aufgefasst als zuvor, so dass beispielsweise

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
7 April 2014
Pages
28
ISBN
9783656630678

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universitat Paderborn (Fakultat fur Kulturwissenschaften - Romanistik), Veranstaltung: Lateinamerikanische Literatur der 1990er Jahre unter dem Blickwinkel postkolonialer Theoriebildung, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lateinamerika fristete - ahnlich der meisten anderen ehemaligen kolonialen Gebiete - im Bewusstsein Intellektueller lange Zeit ein vergleichsweise trubes Dasein. Menschen, Kunst, Geschichte, sowie oekonomische, politische und soziale Verhaltnisse Lateinamerikas wurden nahezu ausschliesslich von Aussen her erforscht. Europa und Nordamerika waren die Zentren der intellektuellen Lateinamerika- (bzw. Kolonial-) Forschung. Dies ist sicherlich historisch bedingt. Die europaischen Kolonisatoren sahen sich zu Beginn der Kolonisation als zivilisiert, dynamisch, fortschrittlich, ethisch, rational an, wahrend der Charakter der Kolonisierten als sanftmutig, trieblos, demutig und unterwurfig gegenuber den Europaern beschrieben wurde. Hieraus hat sich eine Dichotomie aus Peripherie und Zentrum entwickelt, welche bis heute aktuell ist. So ist es auch zu erklaren, dass es beispielsweise kaum eigenstandige Lateinamerika-Institute an Universitaten gibt und Lateinamerika lange als transatlantische Fortsetzungsgeschichte Spaniens behandelt wurde. Mit Beginn der Entkolonisierungsprozesse der sechziger Jahre fand jedoch eine Umstrukturierung statt, die eine Auflockerung der gerade genannten Dichotomie mit sich brachte. Die ehemaligen Kolonien werden nun weniger als Teil der europaischen Geschichte aufgefasst, sondern als eigenstandige Kulturen mit eigenem spezifischen Charakter. Auch wenn Lateinamerika schon vor langerer Zeit entkolonialisiert wurde, so wird sein gesamtkultureller Status im Zuge dieser neuen postkolonialen Denkweise neu untersucht. Der Kulturbegriff wird weiter aufgefasst als zuvor, so dass beispielsweise

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Paperback
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Grin Publishing
Date
7 April 2014
Pages
28
ISBN
9783656630678