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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 2.3, Universitat Kassel, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Unbehagen in der Moderne , ein Werk Charles Taylors von 1991, das hier den massgeblichen Leitfaden fur meine Arbeit vorgibt, trifft auch im Jahre 2013 reflexiv den Kern der Sache und spricht aus der Seele derer, die dieses Unbehagen in und an unserer Zeit empfinden. Was hat sich seit dieser Schrift verandert, ohne die gesellschaftliche Entwicklung als zu sehr als die Wirkung derselben betrachten zu wollen? Ich lege dem Leser ans Herz uber diese Frage nach dem Lesen einmal retrospektiv fur sich im Stillen, mehr intuitiv als intellektuell, nachzufuhlen . Ausgehend von der Beschreibung der negativen Tendenzen der gesellschaftlichen Entwicklung nach Charles Taylor uber das moderne Ideal der Authentizitat, bzw. das Postulat der Selbstverwirklichung seit den 80iger Jahren komme ich auf den wichtigen und gemeinschaftsstiftenden moralischen Bedeutungshorizont zu sprechen, der einem Relativismus der Werte Einhalt gebieten sollte. Nach der Feststellung der Dialogizitat der Menschen und der Einsicht in die Notwendigkeit gemeinsamer Wertmassstabe ausserhalb der Parole Jedem das Seine beleuchte ich die Authentizitat als inszenierende Praxis im Hip Hop in Deutschland anfangs der 90er bis zur Jahrtausendwende. Dabei werde ich den einen oder anderen Schlenker in die aktuelle Situation wagen, aber schliesslich herausarbeiten, dass sich die Entwicklung der Hip Hop Kultur in Deutschland unter dem Authentizitatsideal mit der gesellschaftlichen durchaus vergleichen lasst. Abschliessen werde ich die Arbeit mit einem ersteindrucklich wohl pessimistisch anmutenden Fazit, welches den Lauf der Geschichte als ein autonomes Werden charakterisiert.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, AEsthetik, Kultur, Natur, Recht, …), Note: 2.3, Universitat Kassel, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Unbehagen in der Moderne , ein Werk Charles Taylors von 1991, das hier den massgeblichen Leitfaden fur meine Arbeit vorgibt, trifft auch im Jahre 2013 reflexiv den Kern der Sache und spricht aus der Seele derer, die dieses Unbehagen in und an unserer Zeit empfinden. Was hat sich seit dieser Schrift verandert, ohne die gesellschaftliche Entwicklung als zu sehr als die Wirkung derselben betrachten zu wollen? Ich lege dem Leser ans Herz uber diese Frage nach dem Lesen einmal retrospektiv fur sich im Stillen, mehr intuitiv als intellektuell, nachzufuhlen . Ausgehend von der Beschreibung der negativen Tendenzen der gesellschaftlichen Entwicklung nach Charles Taylor uber das moderne Ideal der Authentizitat, bzw. das Postulat der Selbstverwirklichung seit den 80iger Jahren komme ich auf den wichtigen und gemeinschaftsstiftenden moralischen Bedeutungshorizont zu sprechen, der einem Relativismus der Werte Einhalt gebieten sollte. Nach der Feststellung der Dialogizitat der Menschen und der Einsicht in die Notwendigkeit gemeinsamer Wertmassstabe ausserhalb der Parole Jedem das Seine beleuchte ich die Authentizitat als inszenierende Praxis im Hip Hop in Deutschland anfangs der 90er bis zur Jahrtausendwende. Dabei werde ich den einen oder anderen Schlenker in die aktuelle Situation wagen, aber schliesslich herausarbeiten, dass sich die Entwicklung der Hip Hop Kultur in Deutschland unter dem Authentizitatsideal mit der gesellschaftlichen durchaus vergleichen lasst. Abschliessen werde ich die Arbeit mit einem ersteindrucklich wohl pessimistisch anmutenden Fazit, welches den Lauf der Geschichte als ein autonomes Werden charakterisiert.