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Die Uberlieferung Der Epischen Werke Hartmanns Von Aue
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Die Uberlieferung Der Epischen Werke Hartmanns Von Aue

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Das epische Werk Hartmanns von Aue, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch den Abstand von acht Jahrhunderten wissen wir wenig uber die Person Hartmann von Aue und seine Werke liegen uns nur in Abschriften vor, deren Originalnahe oderferne die Germanistik seit ihren Anfangen beschaftigt. Aber wir konnen die Bedeutung Hartmanns zu seiner Zeit erahnen: Er selbst zeigt in seinen epischen Werken ein fur das Mittelalter nicht selbstverstandliches Autorenbewusstsein, denn er nennt sich in den Prologen als Urheber. 1 Auch wird an fremden Textzeugnissen deutlich, dass er schon fur die nachste Dichtergeneration ein Klassiker war. Gottfried von Straburg erkennt ihm in seinem ‘Tristan’ (V 4619-4653) das hochste Dichterlob zu: Hartman der Ouwaere, / ahi, wie der diu maere beide uzen unde innen / mit worten und mit sinnen durchverwet und durchzieret! / wie er mit rede figieret der aventiure meine! / wie luter und wie reine 2 sine kristallinen wortelin / beidiu sint und iemer muezen sin! Wolfram von Eschenbach spielt dagegen respektlos mit dem Hartmann'schen Artushof im ‘Parzival’ (V 143,21-144,4): min her Hartman von Ouwe, / frou Ginover iwer frouwe und iwer herre der kunc Artus / den kumt ein min gast ze hus. bitet hueten sin vor spotte. / ern ist gige noch diu rotte: si sulen ein ander gampel nemn: / des lazen sich durch zuht gezemn. anders iwer frouwe Enide / unt ir muoter Karsnafide 3 werdent durch die mul gezucket / unde ir lop gebrucket. Er scheut auch nicht deutliche Kritik an Hartmanns Frauenfiguren Lunete und Laudine (Parzival, V 253,20-24 u. 436,4-10). Diese Dreistigkeiten zeigen jedoch auch, dass Hartmann fur Wolfram eine dichterische Instanz gewesen sein muss, andernfalls waren die ironischen Spitzen ins Leere gelaufen. In

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag Gmbh
Date
26 March 2014
Pages
28
ISBN
9783656620266

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Das epische Werk Hartmanns von Aue, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch den Abstand von acht Jahrhunderten wissen wir wenig uber die Person Hartmann von Aue und seine Werke liegen uns nur in Abschriften vor, deren Originalnahe oderferne die Germanistik seit ihren Anfangen beschaftigt. Aber wir konnen die Bedeutung Hartmanns zu seiner Zeit erahnen: Er selbst zeigt in seinen epischen Werken ein fur das Mittelalter nicht selbstverstandliches Autorenbewusstsein, denn er nennt sich in den Prologen als Urheber. 1 Auch wird an fremden Textzeugnissen deutlich, dass er schon fur die nachste Dichtergeneration ein Klassiker war. Gottfried von Straburg erkennt ihm in seinem ‘Tristan’ (V 4619-4653) das hochste Dichterlob zu: Hartman der Ouwaere, / ahi, wie der diu maere beide uzen unde innen / mit worten und mit sinnen durchverwet und durchzieret! / wie er mit rede figieret der aventiure meine! / wie luter und wie reine 2 sine kristallinen wortelin / beidiu sint und iemer muezen sin! Wolfram von Eschenbach spielt dagegen respektlos mit dem Hartmann'schen Artushof im ‘Parzival’ (V 143,21-144,4): min her Hartman von Ouwe, / frou Ginover iwer frouwe und iwer herre der kunc Artus / den kumt ein min gast ze hus. bitet hueten sin vor spotte. / ern ist gige noch diu rotte: si sulen ein ander gampel nemn: / des lazen sich durch zuht gezemn. anders iwer frouwe Enide / unt ir muoter Karsnafide 3 werdent durch die mul gezucket / unde ir lop gebrucket. Er scheut auch nicht deutliche Kritik an Hartmanns Frauenfiguren Lunete und Laudine (Parzival, V 253,20-24 u. 436,4-10). Diese Dreistigkeiten zeigen jedoch auch, dass Hartmann fur Wolfram eine dichterische Instanz gewesen sein muss, andernfalls waren die ironischen Spitzen ins Leere gelaufen. In

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Paperback
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Grin Verlag Gmbh
Date
26 March 2014
Pages
28
ISBN
9783656620266