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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Medienwissenschaft und Medienkultur), Veranstaltung: Die Macht der Fiktion. Einfuhrung in die Film- und Fernsehproduktion, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Entwicklung der russischen Filmindustrie seit den 1990er Jahren - aktuelle Tendenzen, Probleme und Perspektiven - Geburt des russischen Blockbusters: Night Watch (Wachter der Nacht), Turkish Gambit, State Councelor Kleine Schrift, viele Online-Ressourcen, Grafiken, Abstract: Auf den finanziellen Bankrott der krisenhaften neunziger Jahre folgte fur den russischen Film bald auch der kunstlerische: Der ubermachtigen Konkurrenz aus Hollywood hatte man angesichts der am Boden liegenden eigenen Produktion zunachst nichts entgegenzusetzen und versuchte es dann in einem ersten Reflex mit insgesamt belanglosen Zitaten amerikanischer Gangster- und Actionfilme. Mit Wehmut erinnerte sich nicht nur die in innerer Emigration verharrende alte Schule der Filmemacher an die grosse Tradition des russischsowjetischen Films, an die Zeit, die den Kommerz nur aus den Propagandaschlachten der Politik kannte. Die jungen Regisseure und Produzenten hatten indes mit einer desolaten Infrastruktur von Studios, Verleihnetzwerken und Kinos, mit einer uberbordenden Videopiraterie und vor allem mit Finanzierungsschwierigkeiten zu kampfen. Denn der Staat hatte sich fast vollig aus der Filmforderung zuruckgezogen und privates Kapital suchte das unlukrative Geschaftsfeld tunlichst zu meiden. Es mangelte an fast allem und nicht zuletzt am Know-how fur Technik, Marketing und Distribution. Geblieben war nur zweierlei: Das unzweifelhafte Talent der jungen Filmemacher und ihr Verlangen, den Verfall und Neubeginn um sie herum in Bild und Ton zu fassen sowie die alte Begeisterung des lange Zeit in einer konstruierten Wirklichkeit lebenden russischen Publikums fur cineastische Traumwelten und W
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Medienwissenschaft und Medienkultur), Veranstaltung: Die Macht der Fiktion. Einfuhrung in die Film- und Fernsehproduktion, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Entwicklung der russischen Filmindustrie seit den 1990er Jahren - aktuelle Tendenzen, Probleme und Perspektiven - Geburt des russischen Blockbusters: Night Watch (Wachter der Nacht), Turkish Gambit, State Councelor Kleine Schrift, viele Online-Ressourcen, Grafiken, Abstract: Auf den finanziellen Bankrott der krisenhaften neunziger Jahre folgte fur den russischen Film bald auch der kunstlerische: Der ubermachtigen Konkurrenz aus Hollywood hatte man angesichts der am Boden liegenden eigenen Produktion zunachst nichts entgegenzusetzen und versuchte es dann in einem ersten Reflex mit insgesamt belanglosen Zitaten amerikanischer Gangster- und Actionfilme. Mit Wehmut erinnerte sich nicht nur die in innerer Emigration verharrende alte Schule der Filmemacher an die grosse Tradition des russischsowjetischen Films, an die Zeit, die den Kommerz nur aus den Propagandaschlachten der Politik kannte. Die jungen Regisseure und Produzenten hatten indes mit einer desolaten Infrastruktur von Studios, Verleihnetzwerken und Kinos, mit einer uberbordenden Videopiraterie und vor allem mit Finanzierungsschwierigkeiten zu kampfen. Denn der Staat hatte sich fast vollig aus der Filmforderung zuruckgezogen und privates Kapital suchte das unlukrative Geschaftsfeld tunlichst zu meiden. Es mangelte an fast allem und nicht zuletzt am Know-how fur Technik, Marketing und Distribution. Geblieben war nur zweierlei: Das unzweifelhafte Talent der jungen Filmemacher und ihr Verlangen, den Verfall und Neubeginn um sie herum in Bild und Ton zu fassen sowie die alte Begeisterung des lange Zeit in einer konstruierten Wirklichkeit lebenden russischen Publikums fur cineastische Traumwelten und W