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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Literaturverfilmungen rufen bereits seit der fruhen Zeit des Films stets heftige Reaktionen, Kritik und Skepsis hervor. Literatursprache und Bildsprache werden in ihren Wirkungen gegeneinander abgewogen und die UEbersetzbarkeit literarischer Werke im Film wird bestritten oder befurwortet. Alfred Doeblins Haltung gegenuber der neuen Erscheinung des Kinos war durchaus zwiespaltig, doch reizte ihn die Moeglichkeit, uber das neue Medium die breite Volksmasse zu erreichen. Sein 1929 verfasster Roman Berlin Alexanderplatz drangte sich daher mit seiner filmischen Schreibweise geradezu auf, Vorlage fur eine, im Stile des im Jahre 1927 entstandenen Films Sinfonie der Grossstadt gehaltene, Literaturverfilmung zu werden. Doch die drastische Vereinfachung und die Transformation des Romans in die konventionelle Form des Films veranlassten zeitgenoessische Kritiker bei Erscheinung des Films Berlin Alexanderplatz von Phil Jutzi im Jahre 1931 zu teils heftigen Bemangelungen und genereller Ablehnung. Angesichts dieser Problematik stellen sich demnach die Fragen, welche Elemente der Transformation diese Simplifikation bedingen und welche Folgen diese fur die Handlung der Geschichte nach sich ziehen. Die vorliegende Arbeit soll sich daher mit der Darstellung Miezes und ihrer Beziehungen zu Franz Biberkopf und Reinhold in dem Roman Berlin Alexanderplatz von Alfred Doeblin und seiner filmischen Adaption von Phil Jutzi beschaftigen. So soll exemplarisch fur die durch die Verfilmung entstandenen Veranderungen anhand einer vergleichenden Analyse ermittelt werden, inwiefern die Figur in der filmischen Adaption von der literarischen Darstellung abweicht und wie sich dies auf das Geschehen und den Inhalt auswirkt. Dem Erkenntnisinteresse gemass ist die Arbeit in drei Hauptkapitel gegliedert. Nach einer Darstellung der Haltung Alfred Doeblins ge
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Literaturverfilmungen rufen bereits seit der fruhen Zeit des Films stets heftige Reaktionen, Kritik und Skepsis hervor. Literatursprache und Bildsprache werden in ihren Wirkungen gegeneinander abgewogen und die UEbersetzbarkeit literarischer Werke im Film wird bestritten oder befurwortet. Alfred Doeblins Haltung gegenuber der neuen Erscheinung des Kinos war durchaus zwiespaltig, doch reizte ihn die Moeglichkeit, uber das neue Medium die breite Volksmasse zu erreichen. Sein 1929 verfasster Roman Berlin Alexanderplatz drangte sich daher mit seiner filmischen Schreibweise geradezu auf, Vorlage fur eine, im Stile des im Jahre 1927 entstandenen Films Sinfonie der Grossstadt gehaltene, Literaturverfilmung zu werden. Doch die drastische Vereinfachung und die Transformation des Romans in die konventionelle Form des Films veranlassten zeitgenoessische Kritiker bei Erscheinung des Films Berlin Alexanderplatz von Phil Jutzi im Jahre 1931 zu teils heftigen Bemangelungen und genereller Ablehnung. Angesichts dieser Problematik stellen sich demnach die Fragen, welche Elemente der Transformation diese Simplifikation bedingen und welche Folgen diese fur die Handlung der Geschichte nach sich ziehen. Die vorliegende Arbeit soll sich daher mit der Darstellung Miezes und ihrer Beziehungen zu Franz Biberkopf und Reinhold in dem Roman Berlin Alexanderplatz von Alfred Doeblin und seiner filmischen Adaption von Phil Jutzi beschaftigen. So soll exemplarisch fur die durch die Verfilmung entstandenen Veranderungen anhand einer vergleichenden Analyse ermittelt werden, inwiefern die Figur in der filmischen Adaption von der literarischen Darstellung abweicht und wie sich dies auf das Geschehen und den Inhalt auswirkt. Dem Erkenntnisinteresse gemass ist die Arbeit in drei Hauptkapitel gegliedert. Nach einer Darstellung der Haltung Alfred Doeblins ge