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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Was in den USA schon langst gang und gebe ist, steht spatestens nach dem sogenannten Lubecker Fall auch in Deutschland erneut zur Diskussion: die Legalitat der Untersuchungen des Erbgutes von im Reagenzglas gezeugten Embryonen. 1995 hatte ein Lubecker Ehepaar einen Antrag auf die Durchfuhrung einer PID (Praimplantationsdiagnostik) gestellt, da beide Ehepartner Trager eines Gens der Mukoviszidosemutation F508 sind. Das Risiko, diese Genmutation auf Nachkommen zu ubertragen, lag hierbei, da beide Elternteile betroffen waren, bei 25%. Einem bereits geborenen Kind des Paares war diese Krankheit, welche ein stark erschwertes Leben und eine niedrige Lebenserwartung bedeutet, schon vererbt worden, bei zwei weiteren Schwangerschaften fuhrte eine pranatale Diagnostik zu Abtreibungen, da bei beiden Foeten das mutierte Gen entdeckt wurde. Die zwei Professoren Diedrich und Schwinger der Universitatsklinik zu Lubeck baten daraufhin die Ethikkommission der Universitat zu Lubeck um ein Votum zur Frage der Praimplantationsdiagnostik (PID) bei einer Frau bzw. bei einem Ehepaar . [Oehmichen, S.16] Diskussionen um die Frage einer neuen Eugenik wurden hierdurch ebenso entfacht wie auch die Frage nach dem Sinn einer erneuten Schwangerschaft auf Probe [Bundesarztekammer, S. 29/30]. Des Weiteren verstosse nach Meinung vieler Kritiker die Forschung an Embryonen klar gegen das Embryonenschutzgesetz (ESchG) von 1990. Zudem wird die Gefahr der Entstehung einer Welt ahnlich der in dem Film Gattaca prognostiziert, in der Menschen naturlichen Ursprungs keine Chancen mehr in Beruf und Gesellschaft haben. Auch von der Erschaffung von Designer-Babys ist die Rede, denn in den USA beispielsweise ist es bereits moeglich, sich das Geschlecht des Kindes schon im Vorwege auszusuchen. Zusatzlich befurchten die PID-Gegner eine Abwertung und si
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Was in den USA schon langst gang und gebe ist, steht spatestens nach dem sogenannten Lubecker Fall auch in Deutschland erneut zur Diskussion: die Legalitat der Untersuchungen des Erbgutes von im Reagenzglas gezeugten Embryonen. 1995 hatte ein Lubecker Ehepaar einen Antrag auf die Durchfuhrung einer PID (Praimplantationsdiagnostik) gestellt, da beide Ehepartner Trager eines Gens der Mukoviszidosemutation F508 sind. Das Risiko, diese Genmutation auf Nachkommen zu ubertragen, lag hierbei, da beide Elternteile betroffen waren, bei 25%. Einem bereits geborenen Kind des Paares war diese Krankheit, welche ein stark erschwertes Leben und eine niedrige Lebenserwartung bedeutet, schon vererbt worden, bei zwei weiteren Schwangerschaften fuhrte eine pranatale Diagnostik zu Abtreibungen, da bei beiden Foeten das mutierte Gen entdeckt wurde. Die zwei Professoren Diedrich und Schwinger der Universitatsklinik zu Lubeck baten daraufhin die Ethikkommission der Universitat zu Lubeck um ein Votum zur Frage der Praimplantationsdiagnostik (PID) bei einer Frau bzw. bei einem Ehepaar . [Oehmichen, S.16] Diskussionen um die Frage einer neuen Eugenik wurden hierdurch ebenso entfacht wie auch die Frage nach dem Sinn einer erneuten Schwangerschaft auf Probe [Bundesarztekammer, S. 29/30]. Des Weiteren verstosse nach Meinung vieler Kritiker die Forschung an Embryonen klar gegen das Embryonenschutzgesetz (ESchG) von 1990. Zudem wird die Gefahr der Entstehung einer Welt ahnlich der in dem Film Gattaca prognostiziert, in der Menschen naturlichen Ursprungs keine Chancen mehr in Beruf und Gesellschaft haben. Auch von der Erschaffung von Designer-Babys ist die Rede, denn in den USA beispielsweise ist es bereits moeglich, sich das Geschlecht des Kindes schon im Vorwege auszusuchen. Zusatzlich befurchten die PID-Gegner eine Abwertung und si