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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Technische Universitat Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Historikern vieler Zeiten will keine plausible Erklarung einfallen, warum sich Rom auf den Ersten Punischen Krieg uberhaupt einliess. Der Psychologe Csikszentmihalyi erklart die Energie zur UEberschreitung eigener Grenzen mit dem Erleben eines Flow. Das Ziel ist ein einleuchtenderes Bild zu zeigen, mit dessen Hilfe die Interventionsentscheidung auf Sizilien nachvollziehbarer wird - angetrieben durch Konsul A. C. Caudex. 264 v. Chr. uberschritt Rom die Entwicklungsstufe zum imperialistische Denken. Der entscheidende Vorzug der Idee des Flow als psychologisches Erklarungsmuster ist, dass sie ohne Umschweife ein logisches Bild der Komponenten ergibt, die den Krieg, bzw. das Flow-Erleben veranlassten. Der moralische Ansporn durch die mamertinische deditio, die praktische Einigkeit der Konsuln sowie des einen antreibende Wirkung und naturlich die roemische Vorgeschichte gaben den Entscheidungstragern das Gefuhl optimaler Beanspruchung. Mitgerissen von Appius Claudius’ Euphorie, sank die senatorische Urteilsfahigkeit. Ein mutiges Selbstvertrauen entstand, das den roemischen Hegemonialmachtanspruch im Kriegsverlauf auf das westliche Mittelmeer entstehen liess. Die langfristigen, in den Quellen beschriebenen Ursachen sind naturlich trotzdem in geopolitischen Spannungen und der vor allem aristokratischen Macht- und Beutegier zu sehen. Letztlich konnte aber nicht einmal das ideologisch stabilisierende Vertragsgerust das Flow-typische, unreflektierte Voraneilen in Gedanken und Handlungen bremsen, sondern wurde durch die Argumentation zum Gemeinwohl sogar noch intensiviert.
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Technische Universitat Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Historikern vieler Zeiten will keine plausible Erklarung einfallen, warum sich Rom auf den Ersten Punischen Krieg uberhaupt einliess. Der Psychologe Csikszentmihalyi erklart die Energie zur UEberschreitung eigener Grenzen mit dem Erleben eines Flow. Das Ziel ist ein einleuchtenderes Bild zu zeigen, mit dessen Hilfe die Interventionsentscheidung auf Sizilien nachvollziehbarer wird - angetrieben durch Konsul A. C. Caudex. 264 v. Chr. uberschritt Rom die Entwicklungsstufe zum imperialistische Denken. Der entscheidende Vorzug der Idee des Flow als psychologisches Erklarungsmuster ist, dass sie ohne Umschweife ein logisches Bild der Komponenten ergibt, die den Krieg, bzw. das Flow-Erleben veranlassten. Der moralische Ansporn durch die mamertinische deditio, die praktische Einigkeit der Konsuln sowie des einen antreibende Wirkung und naturlich die roemische Vorgeschichte gaben den Entscheidungstragern das Gefuhl optimaler Beanspruchung. Mitgerissen von Appius Claudius’ Euphorie, sank die senatorische Urteilsfahigkeit. Ein mutiges Selbstvertrauen entstand, das den roemischen Hegemonialmachtanspruch im Kriegsverlauf auf das westliche Mittelmeer entstehen liess. Die langfristigen, in den Quellen beschriebenen Ursachen sind naturlich trotzdem in geopolitischen Spannungen und der vor allem aristokratischen Macht- und Beutegier zu sehen. Letztlich konnte aber nicht einmal das ideologisch stabilisierende Vertragsgerust das Flow-typische, unreflektierte Voraneilen in Gedanken und Handlungen bremsen, sondern wurde durch die Argumentation zum Gemeinwohl sogar noch intensiviert.