Die Universitat Leipzig und ihr Verhaltnis zum Landesherren: Mit einem Blick auf die Statutenreform von 1446

Markus Biewald

Die Universitat Leipzig und ihr Verhaltnis zum Landesherren: Mit einem Blick auf die Statutenreform von 1446
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Published
25 February 2014
Pages
24
ISBN
9783656580430

Die Universitat Leipzig und ihr Verhaltnis zum Landesherren: Mit einem Blick auf die Statutenreform von 1446

Markus Biewald

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Universitat Leipzig im 15. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Als nach dem Konflikt der Nationen an der Universitat Prag einige hundert Magister und Scholaren dieser den Rucken kehrten und die Stadt an der Moldau verliessen, blieb dies fur die Universitatslandschaft im mitteldeutschen Raum nicht folgenlos. Nach dem Auszug der Prager im Mai 1409 begann sich bereits im Juli desselben Jahres, durch den Erwerb eines Hauses durch die Stadt Leipzig fur die Magister der Artisten, das Umfeld der alma mater lipsiensis zu konstituieren. Die im Vergleich zu anderen Hohen Schulen jener Zeit zugige Aufnahme des Lehrbetriebes lasst sich denn auch bereits mit dem 2. Dezember 1409 und der an diesem Datum ausgestellten ordinatio3 schriftlich dokumentieren, wenngleich es zur Grundung der Universitat auch ganz pragmatischer Gegebenheiten bedurfte. Lokaler Ressourcen beispielsweise, die ihrerseits durch landesherrliche Stiftungen in Form des collegium maius und des collegium minus, des grossen und kleinen Kollegs, zur Verfugung standen. Schon im Spatsommer des Grundungsjahres wurden jene von den Kollegiaten bewohnt, deren Besoldung ebenfalls bereits von statten gegangen war4. Bei den Stiftern handelte es sich um die beiden Landesherren aus dem Hause der Wettiner; Friedrich IV. und Wilhelm II. regierten als Landgrafen von Thuringen und Markgrafen von Meissen die prosperierende Region, zu der nun bald auch eine Hohe Schule gehoeren sollte. Ohne deren Initiative in finanzieller Hinsicht oder als Petenten bei Papst Alexander V. zur Erlangung der erforderlichen Privilegien fur den Lehrbetrieb, ware es schlecht bestellt gewesen um Leipzig als zukunftige Universitatsstadt. Ob gewollt oder ungewollt, die Landesherren waren autorisiert und besassen somit gleichsam eine Autoritat, einen Einfluss. Doch wie war es

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