Geschlechterkonstruktionen in Leni Riefenstahls Spielfilmwerk
Michael Rosslein
Geschlechterkonstruktionen in Leni Riefenstahls Spielfilmwerk
Michael Rosslein
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3,0, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Institut fur Germanistik / Lehrstuhl Literatur und Medien), Veranstaltung: Seminar Leni Riefenstahl, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die Geschlechterkonstruktionen im Spielfilmwerk Riefenstahls, also in den Filmen DAS BLAUE LICHT und TIEFLAND im Vordergrund stehen. Es wird hierbei eine breit gefacherte Analyse angestrebt, um die beiden Werke moglichst aussagekraftig analysieren zu konnen. Es sollte naturlich klar sein, dass eine Analyse ohne ein paar protofaschistische Elemente anzusprechen im Grunde nur fehlschlagen kann, da es an manchen Stellen der Filme nun mehr als deutlich zum Vorschein kommt. Doch das Hauptaugenmerk soll hierauf nicht gelegt werden, sondern auf die Figuren, die in den Filmen vorkommen. Denn es zeigt sich, soviel sei im Voraus bemerkt, dass Riefenstahl zwar bei Fanck gelernt hat und ihm stets aufmerksam uber die Schultern blickte, was das regietechnische angeht, doch kopiert hat sie seinen Stil nicht, denn sie hatte eigene, genaue Vorstellungen, wie ihr Bergfilm gestaltet sein muss, namlich um einiges frauenfreundlicher, als sie es bei Fanck kennenlernte.
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