Klassendenken und Liberalismus bei Joyce Cary: Dargestellt an seiner Second Trilogy
Matthias Dickert
Klassendenken und Liberalismus bei Joyce Cary: Dargestellt an seiner Second Trilogy
Matthias Dickert
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Englisch - Literatur, Werke, Philipps-Universitat Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Joyce Carys Gesamtwerk steht literarisch und inhaltlich an der Schnittstelle zwischen ausgehendem 19. und beginnendem 20. Jahrhundert. Diese Position wird besonders in seinen Afrikaromanen, sowie in seinen drei Trilogien deutlich, auch wenn die dritte nicht fertig gestellt werden konnte. Das verbindende Element all seiner Romane liegt in der Funktion des Zeitkolorits, das fur Cary eine zentrale Erzahlfunktion hatte. Fur die Afrikaromane ist dies der britische Kolonialismus und die darin beinhaltete Konzeption des Empire. Fur die beiden fertiggestellten Trilogien ist dies die Umwandlung der englischen Nation von einer Kolonialmacht zu einem (kleinen) europaischen Staat(I.Trilogie). Die ausserlichen Veranderungen uben hierbei einen grossen Einfluss auf die Charaktere und hier besonders auf die Hauptperson Gulley aus. Noch deutlicher wird die Bedeutung des Zeitkolorits in der II.Tritlogie, da die gesellschaftlichen Veranderungen und der Einfluss des Liberalismus sehr eng an die Charakteranalyse gebunden sind. Liberalismus und Moral sind folglich die beiden Aspekte, die bei einer Untersuchung der Bedeutung des Zeitkolorits eine zentrale Funktion ausuben und deshalb in dieser Untersuchung eine Schlusselfunktion einnehmen
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