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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Lehrer gehoeren zu den Normenwachtern der deutschen Standardsprache in ‘Wort und Schrift’ , so heisst es in einem Beitrag von Volmert (2006, 95) zum Einfluss der Jugendsprache auf die mundliche und schriftliche Kommunikation im Unterricht. Dabei geht er nicht von einem absolut gerichteten Wertesystem aus, das sprachliche und kommunikative Ausdrucksweisen auf ihre Angemessenheit hin bestimmen soll, sondern von ihrer Funktionalitat innerhalb unterschiedlicher Kommunikationssituationen (vgl. Volmert 2006, 98). Mit anderen Worten: In der Schule muss ein Bewusstsein fur Sprache entwickelt und geschult werden, um mit den Schulern uber den Geltungsanspruch sprachlicher Normen reflektieren zu koennen. Die Problematik, vor der Deutschlehrer hinsichtlich ihrer Fehleranalyse und Bewertungspraxis stehen, ist die Wandelbarkeit der Norm. Sprachliche Normen passen sich dem Usus der Sprachgemeinschaft an, erklart Muller (vgl. 2009, 63): es gebe im Deutschen keine so festen Regeln wie in der Mathematik. Die Frage nach dem angemessenen Umgang mit der sprachlichen Norm impliziert also notwendig eine Auseinandersetzung mit Sprachwandelphanomenen. (…) Wenn das endgultige Ziel des Kompetenzbereichs Reflexion uber Sprache das normgerechte Sprechen und Schreiben ist, kann die Frage danach gestellt werden, wie die Schuler in ihren Schulbuchern durch die Behandlung von Sprachwandel dorthin gefuhrt werden. In dieser Arbeit werden dazu exemplarisch vier Schulbucher - Deutschbuch 8 und 9 von Cornelsen (2009) und deutsch.werk 4 und 5 von Klett (2008) - fur die Sekundarstufe I des Gymnasiums auf diese Fragestellung hin untersucht. Beim Vergleich dieser Ausgaben der beiden Verlage war eine unterschiedliche Fokussetzung festzustellen, vor allem da dieser Teilbereich mit den anderen Teilbereichen in Reflexion uber Sprache verbunden wird.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Lehrer gehoeren zu den Normenwachtern der deutschen Standardsprache in ‘Wort und Schrift’ , so heisst es in einem Beitrag von Volmert (2006, 95) zum Einfluss der Jugendsprache auf die mundliche und schriftliche Kommunikation im Unterricht. Dabei geht er nicht von einem absolut gerichteten Wertesystem aus, das sprachliche und kommunikative Ausdrucksweisen auf ihre Angemessenheit hin bestimmen soll, sondern von ihrer Funktionalitat innerhalb unterschiedlicher Kommunikationssituationen (vgl. Volmert 2006, 98). Mit anderen Worten: In der Schule muss ein Bewusstsein fur Sprache entwickelt und geschult werden, um mit den Schulern uber den Geltungsanspruch sprachlicher Normen reflektieren zu koennen. Die Problematik, vor der Deutschlehrer hinsichtlich ihrer Fehleranalyse und Bewertungspraxis stehen, ist die Wandelbarkeit der Norm. Sprachliche Normen passen sich dem Usus der Sprachgemeinschaft an, erklart Muller (vgl. 2009, 63): es gebe im Deutschen keine so festen Regeln wie in der Mathematik. Die Frage nach dem angemessenen Umgang mit der sprachlichen Norm impliziert also notwendig eine Auseinandersetzung mit Sprachwandelphanomenen. (…) Wenn das endgultige Ziel des Kompetenzbereichs Reflexion uber Sprache das normgerechte Sprechen und Schreiben ist, kann die Frage danach gestellt werden, wie die Schuler in ihren Schulbuchern durch die Behandlung von Sprachwandel dorthin gefuhrt werden. In dieser Arbeit werden dazu exemplarisch vier Schulbucher - Deutschbuch 8 und 9 von Cornelsen (2009) und deutsch.werk 4 und 5 von Klett (2008) - fur die Sekundarstufe I des Gymnasiums auf diese Fragestellung hin untersucht. Beim Vergleich dieser Ausgaben der beiden Verlage war eine unterschiedliche Fokussetzung festzustellen, vor allem da dieser Teilbereich mit den anderen Teilbereichen in Reflexion uber Sprache verbunden wird.