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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 3,0, Technische Universitat Darmstadt (Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: […] Am meisten jedoch haben es wir hier, die jetzt Lebenden, in unserem reifen Mannesalter gemehrt und die Stadt in allem so gerustet, das sie im Krieg und im Frieden vollig auf sich selbst stehen kann. […] Mit diesem Ausspruch in der Leichenrede an die ersten Gefallenen des Peloponnesischen Krieges von Perikles, wie durch Thukydides uberliefert, beschreibt Perikles den Stolz der Athener auf ihre Taten und Unabhangigkeit. Diese Unabhangigkeit und der Wohlstand, welcher in Krieg und Frieden herrsche, stehe jedoch im Kontrast zum wirklichen Geschehen in Athen, welches in der Folge tiefergehend beschrieben wird, und muss aus verschiedenen Blickrichtungen hinterfragt werden. Gerade die Hintergrunde zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges und die Personen, insbesondere Perikles, die diesen befurwortend unterstutzten, sollen Teil dieser Ausarbeitung sein. Das innenpolitischen Interesse, welches hinter der Verlegung der Bundeskasse von Delos nach Athen in den Jahren 454/453 v. Chr. steckt, muss hierfur hinterfragt werden. Die Nutzung der Tribute zum Flottenausbau, welcher direkt dem Kriegswesen diente und die Zentralisierung der Macht im Attisch-Delischen Seebund, welche dem Konflikt mit Sparta unausweichlich entgegen ging, lasst sich in Bezug auf Perikles Handeln aufgreifen. Hieraus ergibt sich die Fragestellung, auf deren Basis diese Ausarbeitung aufbaut: Kann dem politischen Handeln des Perikles zugesprochen werden, dass der offene Konflikt mit Sparta fur ihn unumganglich war? Des Weiteren die Frage, ob er damit nur von innenpolitischen Problemen ablenken wollte. Um diese Fragestellung zu Beantworten gehe ich in dieser Ausarbeitung auf den historischen Zusammenhang ein und versuche, aufbauend auf der Analyse des Politikverstandnisses der attischen Bevolkerung, die in
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 3,0, Technische Universitat Darmstadt (Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: […] Am meisten jedoch haben es wir hier, die jetzt Lebenden, in unserem reifen Mannesalter gemehrt und die Stadt in allem so gerustet, das sie im Krieg und im Frieden vollig auf sich selbst stehen kann. […] Mit diesem Ausspruch in der Leichenrede an die ersten Gefallenen des Peloponnesischen Krieges von Perikles, wie durch Thukydides uberliefert, beschreibt Perikles den Stolz der Athener auf ihre Taten und Unabhangigkeit. Diese Unabhangigkeit und der Wohlstand, welcher in Krieg und Frieden herrsche, stehe jedoch im Kontrast zum wirklichen Geschehen in Athen, welches in der Folge tiefergehend beschrieben wird, und muss aus verschiedenen Blickrichtungen hinterfragt werden. Gerade die Hintergrunde zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges und die Personen, insbesondere Perikles, die diesen befurwortend unterstutzten, sollen Teil dieser Ausarbeitung sein. Das innenpolitischen Interesse, welches hinter der Verlegung der Bundeskasse von Delos nach Athen in den Jahren 454/453 v. Chr. steckt, muss hierfur hinterfragt werden. Die Nutzung der Tribute zum Flottenausbau, welcher direkt dem Kriegswesen diente und die Zentralisierung der Macht im Attisch-Delischen Seebund, welche dem Konflikt mit Sparta unausweichlich entgegen ging, lasst sich in Bezug auf Perikles Handeln aufgreifen. Hieraus ergibt sich die Fragestellung, auf deren Basis diese Ausarbeitung aufbaut: Kann dem politischen Handeln des Perikles zugesprochen werden, dass der offene Konflikt mit Sparta fur ihn unumganglich war? Des Weiteren die Frage, ob er damit nur von innenpolitischen Problemen ablenken wollte. Um diese Fragestellung zu Beantworten gehe ich in dieser Ausarbeitung auf den historischen Zusammenhang ein und versuche, aufbauend auf der Analyse des Politikverstandnisses der attischen Bevolkerung, die in