Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und V lker, Note: ohne Note, Georg-August-Universit t G ttingen, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Vertrag von Maastricht im Jahre 1992 gibt es die Europ ische Union, eine Wirtschaftsgemeinschaft, der mittlerweile 25 Mitgliedstaaten angeh ren. 1 2002 wurde durch die Einf hrung des Euro zus tzlich die W hrungsunion realisiert, und im Juni 2004 haben die EU-Staaten sogar ein gemeinsames Europ isches Parlament gew hlt. Europa stellt also sowohl auf politischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene eine Einheit dar. Doch so einheitlich das Konzept Europa auch sein mag, kann man gleichzeitig auch von einer gemeinsamen europ ischen Identit t sprechen? F hlen sich die Menschen in den einzelnen Mitgliedstaaten als Europ er oder identifizieren sie sich nach wie vor in erster Linie mit den Regionen oder L ndern, in denen sie leben? Auch G ran Therborn versucht, in seinem Werk Die Gesellschaften Europas von 1945-2000. Ein soziologischer Vergleich diesen Fragen nachzugehen. In dem Kapitel Identit tsfragen gibt er zun chst einen allgemeinen berblick ber den Begriff Identit t und geht im Folgenden darauf ein, wie sich eine kollektive europ ische Identit t entwickelt hat und wie eben diese in ffentlichen Ritualen zum Ausdruck kommt. Des Weiteren besch ftigt sich Hartmut Kaelble in seinem Text Das europ ische Selbstverst ndnis und die europ ische ffentlichkeit im 19. und 20. Jahrhundert damit, worin die Unterschiede zwischen einer nationalen und einer europ ischen Identit t liegen und welche Arten einer europ ischen Identit t in den letzten Jahrzehnten in Europa aufgetreten sind. Die hier vorliegende Arbeit versucht, die Unterschiede und Parallelen dieser beiden Texte herauszustellen und geht schlie lich unter Einbezug des Textes Die Entstehung einer europ ischen Identit t: Konflikte und Probleme von Martin Kohli der Frage nach, ob eine kollektive europ isc
