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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1, Universitat Duisburg-Essen, Veranstaltung: Governance im Mehrebenensystem II, Sprache: Deutsch, Abstract: Nie gab es bisher transnationale Integrationsprozesse souveraner demokratischer Staaten mit der erreichten Intensitat und Reichweite gemeinsamer und geteilter politischer Kompetenzen wie in der Europaischen Union (Huget 2007: 75). Mit entsprechend neuer Qualitat und zunehmender Dringlichkeit stellt sich daher auch die Frage nach den Bedingungen und Moeglichkeiten trans- und supranationaler demokratischer Legitimation (ebd.). In der Literatur ist die Meinungsvielfalt uber die Legitimation der EU gross, doch gibt es kaum noch Stimmen, die ein Demokratiedefizit in der EU ganzlich abstreiten (Dingwerth et al. 2011: 73). Ein schwaches Parlament, eine ubermachtige und nicht demokratisch gewahlte Kommission, das Fehlen europaweiter Parteien und einer gemeinsamen Willensbildung - sind die oft aufgefuhrten Kernpunkte, des Legitimitatsdefizit in der Europaischen Union (Frisch 2007: 711). Dabei wird die These vom Legitimitatsdefizit, oft auf aus dem Nationalstaat ubernommene Legitimationsmechanismen wie Parlamentarisierung, Kontrolle durch Wahlen oder eine gemeinsame Identitat gestutzt (ebd.). Massgeblich fur das Ausmass des Demokratiedefizits ist, ob die EU an bekannten nationalstaatlichen gepragten Kategorien gemessen wird, oder sie als voellig neue Form des politischen Gemeinwesens begriffen wird und daher eine UEbertragung ausschliesslich nationalstaatlicher Massstabe abgelehnt wird (Thalmaier 2005: 58f). Fur eine Konzeptionalisierung von Demokratie jenseits des Nationalstaates sind nach Huget (2007: 71) aber, klassische Legitimationsmechanismen nicht anwendbar. Neben den klassischen Wegen der Legitimation wie parlamentarisch und direktdemokratisch ist deshalb zusatzlich ein dritter Weg demokratischer Legitimation europaischer Politik im Gesprach (ebd.). Die
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1, Universitat Duisburg-Essen, Veranstaltung: Governance im Mehrebenensystem II, Sprache: Deutsch, Abstract: Nie gab es bisher transnationale Integrationsprozesse souveraner demokratischer Staaten mit der erreichten Intensitat und Reichweite gemeinsamer und geteilter politischer Kompetenzen wie in der Europaischen Union (Huget 2007: 75). Mit entsprechend neuer Qualitat und zunehmender Dringlichkeit stellt sich daher auch die Frage nach den Bedingungen und Moeglichkeiten trans- und supranationaler demokratischer Legitimation (ebd.). In der Literatur ist die Meinungsvielfalt uber die Legitimation der EU gross, doch gibt es kaum noch Stimmen, die ein Demokratiedefizit in der EU ganzlich abstreiten (Dingwerth et al. 2011: 73). Ein schwaches Parlament, eine ubermachtige und nicht demokratisch gewahlte Kommission, das Fehlen europaweiter Parteien und einer gemeinsamen Willensbildung - sind die oft aufgefuhrten Kernpunkte, des Legitimitatsdefizit in der Europaischen Union (Frisch 2007: 711). Dabei wird die These vom Legitimitatsdefizit, oft auf aus dem Nationalstaat ubernommene Legitimationsmechanismen wie Parlamentarisierung, Kontrolle durch Wahlen oder eine gemeinsame Identitat gestutzt (ebd.). Massgeblich fur das Ausmass des Demokratiedefizits ist, ob die EU an bekannten nationalstaatlichen gepragten Kategorien gemessen wird, oder sie als voellig neue Form des politischen Gemeinwesens begriffen wird und daher eine UEbertragung ausschliesslich nationalstaatlicher Massstabe abgelehnt wird (Thalmaier 2005: 58f). Fur eine Konzeptionalisierung von Demokratie jenseits des Nationalstaates sind nach Huget (2007: 71) aber, klassische Legitimationsmechanismen nicht anwendbar. Neben den klassischen Wegen der Legitimation wie parlamentarisch und direktdemokratisch ist deshalb zusatzlich ein dritter Weg demokratischer Legitimation europaischer Politik im Gesprach (ebd.). Die