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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 2, Universitat Salzburg (Fachbereich Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufnahme zusatzlicher Mitgliedstaaten in den Kreis der Europaischen Gemeinschaft (EG) und spater der Europaischen Union (EU) war nie ein sehr popularer Vorgang. Bereits der erste Versuch, die Gemeinschaft auszuweiten, fuhrte zur ersten wirklichen Krise innerhalb der EG. So war der angedachte EG-Beitritt Grossbritanniens fur den damaligen franzoesischen Prasidenten Charles de Gaulle ein Ding der Unmoeglichkeit. De Gaulle war sehr besorgt daruber, ob die Bedingungen, unter denen Grossbritannien beitreten sollte, fur Frankreich akzeptabel seien und hatte Bedenken, welche Auswirkungen ein britischer EG-Beitritt auf die Agrarpolitik der EG haben wurde (vgl. Schneider 2009: 1). Damals, von de Gaulle genannte Grunde gegen den britischen Beitritt waren u.a., dass Grossbritannien sich sowohl politisch als auch oekonomisch zu sehr von den sechs Grundungsmitgliedern unterscheiden wurde (vgl. ebd.). Vorwurfe, die auch uber 40 Jahre spater im Rahmen der angedachten EU-Osterweiterung in Anbetracht der Beitrittskandidaten immer wieder laut wurden. Die alles entscheidende Frage, welche Expansionskritiker immer wieder aufwarfen, war, wie viel Vielfalt und Diversitat die Europaische Union unterbringen kann, bevor sie endgultig aufhoert, eine funktionierende, bestandige Gemeinschaft zu sein (vgl. Preston 2003: 3). Die vorliegende Proseminararbeit beschaftigt sich mit der Frage der EU-Osterweiterung und im speziellen damit, welche Grunde aus der Sicht der alten EU-Mitgliedstaaten gegen und welche Grunde fur eine Osterweiterung sprachen und immer noch sprechen. Im Rahmen dieser Arbeit soll - neben der Darstellung der bisherigen Erweiterungsrunden und einer genaueren Analyse der Vorgange der EU-Osterweiterung - folgende Forschungsfrage beantwortet werden: FF: Inwieweit und warum unterschieden sich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 2, Universitat Salzburg (Fachbereich Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufnahme zusatzlicher Mitgliedstaaten in den Kreis der Europaischen Gemeinschaft (EG) und spater der Europaischen Union (EU) war nie ein sehr popularer Vorgang. Bereits der erste Versuch, die Gemeinschaft auszuweiten, fuhrte zur ersten wirklichen Krise innerhalb der EG. So war der angedachte EG-Beitritt Grossbritanniens fur den damaligen franzoesischen Prasidenten Charles de Gaulle ein Ding der Unmoeglichkeit. De Gaulle war sehr besorgt daruber, ob die Bedingungen, unter denen Grossbritannien beitreten sollte, fur Frankreich akzeptabel seien und hatte Bedenken, welche Auswirkungen ein britischer EG-Beitritt auf die Agrarpolitik der EG haben wurde (vgl. Schneider 2009: 1). Damals, von de Gaulle genannte Grunde gegen den britischen Beitritt waren u.a., dass Grossbritannien sich sowohl politisch als auch oekonomisch zu sehr von den sechs Grundungsmitgliedern unterscheiden wurde (vgl. ebd.). Vorwurfe, die auch uber 40 Jahre spater im Rahmen der angedachten EU-Osterweiterung in Anbetracht der Beitrittskandidaten immer wieder laut wurden. Die alles entscheidende Frage, welche Expansionskritiker immer wieder aufwarfen, war, wie viel Vielfalt und Diversitat die Europaische Union unterbringen kann, bevor sie endgultig aufhoert, eine funktionierende, bestandige Gemeinschaft zu sein (vgl. Preston 2003: 3). Die vorliegende Proseminararbeit beschaftigt sich mit der Frage der EU-Osterweiterung und im speziellen damit, welche Grunde aus der Sicht der alten EU-Mitgliedstaaten gegen und welche Grunde fur eine Osterweiterung sprachen und immer noch sprechen. Im Rahmen dieser Arbeit soll - neben der Darstellung der bisherigen Erweiterungsrunden und einer genaueren Analyse der Vorgange der EU-Osterweiterung - folgende Forschungsfrage beantwortet werden: FF: Inwieweit und warum unterschieden sich