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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Universitat Duisburg-Essen, Veranstaltung: Beschaffung und Produktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Die relative Einzelkosten und Deckungsbeitragsrechnung wurde 1959 von Paul Riebel in Auseinandersetzung mit verschiedenen Kostenrechnungssystemen entwickelt. Wie auch andere Autoren bemangelt Riebel die pauschale Proportionalsierung der variablen und der fixen Kosten im Bereich der Vollkostenrechnung, weshalb er sich auch konsequent fur eine strikte Differenzierung derselben ausspricht. An den Systemen der Teilkostenrechnung kritisiert er die zahlreichen Verfahren der Schlusselung, also der Verteilung der Gemeinkosten auf die einzelnen Kostentrager. Dadurch wird eine verursachungsgerechte Zurechnung von Kosten erheblich erschwert und eine Kontrolle bzw. eine Steuerung der unternehmerischen Prozesse unmoeglich. Riebel pladiert daher fur eine strikte Einhaltung des Verursacherprinzips, indem er mit der Einfuhrung der relativen Einzelkosten der gangigen Schlusselung der Gemeinkosten entgegentritt. Er fordert, dass einem Kostentrager nur solche Kosten angelastet werden, die ohne jede Form der Schlusselung diesem auch eindeutig zugeordnet werden koennen. An Stelle eines Kostenbegriffs, der wie bei gangigen Teilkostenrechungssystemen am Kostentragern ausgerichtet ist, schlagt Riebel einen entscheidungsbezogenen Kostenbegriff vor. Da letztlich alle Prozesse und Ablaufe in einem Unternehmen auf vorher gefallten Entscheidungen basieren, sind es fur Riebel eben jene Entscheidungen, die die Kosten- und Erloesquellen einer Unternehmung massgeblich beeinflussen. Er sieht die Kosten also nicht als Wirkung oder Ursache der Produktion, also als Werteverzehr, sondern vielmehr als Folge von Entscheidungen. Zweck der relativen Einzelkostenrechnung ist es also darzustellen, welche Entscheidung welche Kosten bzw. Erloese verursacht, um eindeutig Verantwortungen fur das Ergebnis des Betriebes, e
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, Universitat Duisburg-Essen, Veranstaltung: Beschaffung und Produktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Die relative Einzelkosten und Deckungsbeitragsrechnung wurde 1959 von Paul Riebel in Auseinandersetzung mit verschiedenen Kostenrechnungssystemen entwickelt. Wie auch andere Autoren bemangelt Riebel die pauschale Proportionalsierung der variablen und der fixen Kosten im Bereich der Vollkostenrechnung, weshalb er sich auch konsequent fur eine strikte Differenzierung derselben ausspricht. An den Systemen der Teilkostenrechnung kritisiert er die zahlreichen Verfahren der Schlusselung, also der Verteilung der Gemeinkosten auf die einzelnen Kostentrager. Dadurch wird eine verursachungsgerechte Zurechnung von Kosten erheblich erschwert und eine Kontrolle bzw. eine Steuerung der unternehmerischen Prozesse unmoeglich. Riebel pladiert daher fur eine strikte Einhaltung des Verursacherprinzips, indem er mit der Einfuhrung der relativen Einzelkosten der gangigen Schlusselung der Gemeinkosten entgegentritt. Er fordert, dass einem Kostentrager nur solche Kosten angelastet werden, die ohne jede Form der Schlusselung diesem auch eindeutig zugeordnet werden koennen. An Stelle eines Kostenbegriffs, der wie bei gangigen Teilkostenrechungssystemen am Kostentragern ausgerichtet ist, schlagt Riebel einen entscheidungsbezogenen Kostenbegriff vor. Da letztlich alle Prozesse und Ablaufe in einem Unternehmen auf vorher gefallten Entscheidungen basieren, sind es fur Riebel eben jene Entscheidungen, die die Kosten- und Erloesquellen einer Unternehmung massgeblich beeinflussen. Er sieht die Kosten also nicht als Wirkung oder Ursache der Produktion, also als Werteverzehr, sondern vielmehr als Folge von Entscheidungen. Zweck der relativen Einzelkostenrechnung ist es also darzustellen, welche Entscheidung welche Kosten bzw. Erloese verursacht, um eindeutig Verantwortungen fur das Ergebnis des Betriebes, e