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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verzeichnis lieferbarer Bucher Deutschlands registriert unter dem Titelstichwort Ende 166 verschiedene Eintrage. Dabei ist unter anderem die Rede vom Ende Alteuropas, der Abstraktionen, der antiken Welt, der Avantgarde, der Kunst und der Paradigmenwechsel in der AEsthetik und eben auch der Kunstgeschichte. Proklamiert wurde dieses im Jahre 1983 von Hans Belting. In den letzten 30 Jahren hat er den Diskurs uber Kunst, Kunsterfahrung und Kunstgeschichtsschreibung enorm erweitert. Die Publikationen Das Ende der Kunstgeschichte? (1983), Bild und Kult (1990), Das Ende der Kunstgeschichte (1995) und Szenarien der Moderne - Kunst und ihre offenen Grenzen (2005) bilden dabei nur einen geringen Teil seines Oeuvres. Das Motiv vom Ende der Kunst und damit letztlich auch verbunden das Ende der Kunstgeschichte, existiert bereits seit der Antike und schildert den Fortschritt der Kunst, ihr Anfang und Ende, ihre Blute und ihren Verfall. Gleichsam einem Konjunkturzyklus erlebt sie dabei Aufschwungphasen (Expansion), Hochkonjunktur (Boom), Abschwungphasen (Rezession) und Tiefphasen (Depression). So sah Vasari in der Kunst Michelangelos den unubersteigbaren Zielpunkt, der nicht uberboten werden konnte. In der Zeit der Moderne, bzw. Postmoderne aussert sich das Ende der Kunst vornehmlich als Entgrenzung und Dehierarchisierung und wird fur eine Revision des stilgeschichtlichen Entwicklungsgedankens in Anspruch genommen Generell hat sich das Thema vom Ende der Kunst im letzten Jahrhundert zu einem regelrechten Topos entwickelt. Greenberg, Danto, Hofmann, Groys, Klotz und auch Imdahl haben sich dezidiert mit der Grenzuberschreitung der modernen Kunst auseinander gesetzt, die sich - wie schon bei Hegel - letztlich in der Krise der Reprasentation aussert. Hans Belting hingegen, beschaftigt sich vornehmlich mit dem Ende der Kunstgeschichtsschreibung. I
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verzeichnis lieferbarer Bucher Deutschlands registriert unter dem Titelstichwort Ende 166 verschiedene Eintrage. Dabei ist unter anderem die Rede vom Ende Alteuropas, der Abstraktionen, der antiken Welt, der Avantgarde, der Kunst und der Paradigmenwechsel in der AEsthetik und eben auch der Kunstgeschichte. Proklamiert wurde dieses im Jahre 1983 von Hans Belting. In den letzten 30 Jahren hat er den Diskurs uber Kunst, Kunsterfahrung und Kunstgeschichtsschreibung enorm erweitert. Die Publikationen Das Ende der Kunstgeschichte? (1983), Bild und Kult (1990), Das Ende der Kunstgeschichte (1995) und Szenarien der Moderne - Kunst und ihre offenen Grenzen (2005) bilden dabei nur einen geringen Teil seines Oeuvres. Das Motiv vom Ende der Kunst und damit letztlich auch verbunden das Ende der Kunstgeschichte, existiert bereits seit der Antike und schildert den Fortschritt der Kunst, ihr Anfang und Ende, ihre Blute und ihren Verfall. Gleichsam einem Konjunkturzyklus erlebt sie dabei Aufschwungphasen (Expansion), Hochkonjunktur (Boom), Abschwungphasen (Rezession) und Tiefphasen (Depression). So sah Vasari in der Kunst Michelangelos den unubersteigbaren Zielpunkt, der nicht uberboten werden konnte. In der Zeit der Moderne, bzw. Postmoderne aussert sich das Ende der Kunst vornehmlich als Entgrenzung und Dehierarchisierung und wird fur eine Revision des stilgeschichtlichen Entwicklungsgedankens in Anspruch genommen Generell hat sich das Thema vom Ende der Kunst im letzten Jahrhundert zu einem regelrechten Topos entwickelt. Greenberg, Danto, Hofmann, Groys, Klotz und auch Imdahl haben sich dezidiert mit der Grenzuberschreitung der modernen Kunst auseinander gesetzt, die sich - wie schon bei Hegel - letztlich in der Krise der Reprasentation aussert. Hans Belting hingegen, beschaftigt sich vornehmlich mit dem Ende der Kunstgeschichtsschreibung. I