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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: gut (2,0), Universitat Mannheim (Geographisches Institut), Veranstaltung: Zum Wandel wirtschaftsraeumlicher Strukturen auf unterschiedlichen Mastabsebenen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirtschaftsraumliche Strukturen unterliegen in einer offenen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung einem permanenten Wandel; besonders in altindustrialisierten Raumen ist dieser Prozess stark ausgepragt. Die Folge ist, dass einzelne Wirtschaftszweige an Bedeutung gewinnen, wahrend andere verlieren. Spricht man vom Strukturwandel im Ruhrgebiet, so wird damit oft jene Krise assoziiert, die in den 1950er Jahren mit dem Zechensterben begann und zwei Jahrzehnte spater auch die Stahlindustrie erfasste. Jedoch ist der Strukturwandel im Revier kein Ereignis der letzten 40 Jahre, sondern ein Prozess, den es seit Beginn der Industrialisierung im Ruhrgebiet gibt. Wirtschaftlicher Strukturwandel ist ein Charakteristikum in der Entwicklung dieser Region. Er bedeutet nicht allein Abbau bestehender Strukturen, so wie dies in altindustrialisierten Raumen weltweit zu beobachten ist. Strukturwandel im Ruhrgebiet bedeutet vielmehr das Zuruckdrangen der ehemals dominierenden Montanindustrie und der gleichzeitige Aufbau neuer Strukturen im Dienstleistungsund High-Tech-Bereich. In der vorliegenden Arbeit wird zuerst erlautert, was unter dem Begriffen Strukturwandel und altindustrialisierte Raume zu verstehen ist. In diesem Zusammenhang werden auch dynamisch-zyklische Ansatze erwahnt, die betonen, dass sich die Wirtschaft in einem standigen Wandel befindet. Im Kapitel 3 werden die Ursachen und der Ablauf des Strukturwandels im Ruhrgebiet von der prafordistischen Phase bis in die Gegenwart vorgestellt. Von der Deindustrialisierung bis zu Neoindustrialisierung wird der Prozess des Wandels von einer Montanregion zu einer Dienstleistungsregion beschrieben, die aber an ihren industriellen Wurzeln festha
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: gut (2,0), Universitat Mannheim (Geographisches Institut), Veranstaltung: Zum Wandel wirtschaftsraeumlicher Strukturen auf unterschiedlichen Mastabsebenen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirtschaftsraumliche Strukturen unterliegen in einer offenen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung einem permanenten Wandel; besonders in altindustrialisierten Raumen ist dieser Prozess stark ausgepragt. Die Folge ist, dass einzelne Wirtschaftszweige an Bedeutung gewinnen, wahrend andere verlieren. Spricht man vom Strukturwandel im Ruhrgebiet, so wird damit oft jene Krise assoziiert, die in den 1950er Jahren mit dem Zechensterben begann und zwei Jahrzehnte spater auch die Stahlindustrie erfasste. Jedoch ist der Strukturwandel im Revier kein Ereignis der letzten 40 Jahre, sondern ein Prozess, den es seit Beginn der Industrialisierung im Ruhrgebiet gibt. Wirtschaftlicher Strukturwandel ist ein Charakteristikum in der Entwicklung dieser Region. Er bedeutet nicht allein Abbau bestehender Strukturen, so wie dies in altindustrialisierten Raumen weltweit zu beobachten ist. Strukturwandel im Ruhrgebiet bedeutet vielmehr das Zuruckdrangen der ehemals dominierenden Montanindustrie und der gleichzeitige Aufbau neuer Strukturen im Dienstleistungsund High-Tech-Bereich. In der vorliegenden Arbeit wird zuerst erlautert, was unter dem Begriffen Strukturwandel und altindustrialisierte Raume zu verstehen ist. In diesem Zusammenhang werden auch dynamisch-zyklische Ansatze erwahnt, die betonen, dass sich die Wirtschaft in einem standigen Wandel befindet. Im Kapitel 3 werden die Ursachen und der Ablauf des Strukturwandels im Ruhrgebiet von der prafordistischen Phase bis in die Gegenwart vorgestellt. Von der Deindustrialisierung bis zu Neoindustrialisierung wird der Prozess des Wandels von einer Montanregion zu einer Dienstleistungsregion beschrieben, die aber an ihren industriellen Wurzeln festha