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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Freie Universit t Berlin (Otto-Suhr-Institut f r Politikwissenschaft), Veranstaltung: PS: Die Zukunft des Krieges. Gewaltrisiken und Ordnungsans tze im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den konomischen Strukturen neuer B rgerkriege. Die neuen Kriege der Zeit nach dem Kalten Krieg zeichnen sich durch qualitative Merkmale aus, die aus Sicht vieler klassischer Erkl rungsans tze der Kriegsursachenforschung zun chst paradox erschien. Nach dem Diktum Max Webers, dass Krieg eine
konomisch zweckrationale Veranstaltung sei, schienen Ursachen und Verlaufsformen dieser Konflikte zun chst kaum greifbar. Neuere Forschungsergebnisse erkennen in den komplexen und oft scheinbar sinnlosen Strukturen der neuen B rgerkriege jedoch eben diese konomisch zweckrationalen Kategorien wieder. W hrend sich der erste Teil der Arbeit mit den spezifischen Entstehungsbedingungen und Verlaufsformen neuer B rgerkriege auseinander setzt, werden im zweiten Teil die konomischen Ursachen gegliedert dargestellt. Politische und konomische Faktoren sind in der Beurteilung von Konflikten nicht voneinander zu trennen und bedingen einander wechselseitig. Die wirtschaftliche Dimension gegenw rtiger Konflikte herauszuheben und zu beschreiben hei t nicht, […] da man diese Ph nomene auf einen simplen Interessenkonflikt zwischen einzig von materiellen Motiven getriebenen und nur nach Profit strebenden Akteuren verk rzen k nnte oder sollte. (Jean/ Rufin 1999, 9) Die Trennung von konomischen und politischen Faktoren soll deshalb als rein analytisch verstanden werden. Die Analyse vollzieht sich im folgenden auf der Ebene der Gesellschaft, da die Erosion der staatlichen Zentralgewalt ein konstitutives Merkmal neuer Kriege ist und die staatliche Analyseebene folglich ungeeignet erscheint. Wo es f r die Analyse innerstaat
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Freie Universit t Berlin (Otto-Suhr-Institut f r Politikwissenschaft), Veranstaltung: PS: Die Zukunft des Krieges. Gewaltrisiken und Ordnungsans tze im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den konomischen Strukturen neuer B rgerkriege. Die neuen Kriege der Zeit nach dem Kalten Krieg zeichnen sich durch qualitative Merkmale aus, die aus Sicht vieler klassischer Erkl rungsans tze der Kriegsursachenforschung zun chst paradox erschien. Nach dem Diktum Max Webers, dass Krieg eine
konomisch zweckrationale Veranstaltung sei, schienen Ursachen und Verlaufsformen dieser Konflikte zun chst kaum greifbar. Neuere Forschungsergebnisse erkennen in den komplexen und oft scheinbar sinnlosen Strukturen der neuen B rgerkriege jedoch eben diese konomisch zweckrationalen Kategorien wieder. W hrend sich der erste Teil der Arbeit mit den spezifischen Entstehungsbedingungen und Verlaufsformen neuer B rgerkriege auseinander setzt, werden im zweiten Teil die konomischen Ursachen gegliedert dargestellt. Politische und konomische Faktoren sind in der Beurteilung von Konflikten nicht voneinander zu trennen und bedingen einander wechselseitig. Die wirtschaftliche Dimension gegenw rtiger Konflikte herauszuheben und zu beschreiben hei t nicht, […] da man diese Ph nomene auf einen simplen Interessenkonflikt zwischen einzig von materiellen Motiven getriebenen und nur nach Profit strebenden Akteuren verk rzen k nnte oder sollte. (Jean/ Rufin 1999, 9) Die Trennung von konomischen und politischen Faktoren soll deshalb als rein analytisch verstanden werden. Die Analyse vollzieht sich im folgenden auf der Ebene der Gesellschaft, da die Erosion der staatlichen Zentralgewalt ein konstitutives Merkmal neuer Kriege ist und die staatliche Analyseebene folglich ungeeignet erscheint. Wo es f r die Analyse innerstaat