Liebe und Sexualitat bei Cervantes und Maria de Zayas

Julien Lietart

Liebe und Sexualitat bei Cervantes und Maria de Zayas
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Published
14 October 2013
Pages
96
ISBN
9783656513766

Liebe und Sexualitat bei Cervantes und Maria de Zayas

Julien Lietart

Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum Manner nicht zuhoeren und Frauen schlecht einparken . Manner sind vom Mars, Frauen von der Venus . Solche pseudo-wissenschaftliche Schriften erreichen in der heutigen Gesellschaft problemlos in den Bestsellerlisten. Meine Absicht ist es nicht, diese Bucher in irgendeiner Weise zu analysieren. Ihre Erwahnung in dieser Einleitung zeigt lediglich, dass Manner und Frauen anders denken. Dies scheint zumindest die herrschende Meinung der westlichen Welt zu sein. In dieser Arbeit befasse ich mich mit der Frage, ob die Liebe und die Sexualitat im Spanien des 17. Jahrhunderts von einer Frau anders wahrgenommen wird, als von einem Mann. Um diese Frage beantworten zu koennen, stutze ich mich auf einen Vergleich zwischen zwei Autoren aus dieser Epoche. Miguel de Cervantes Saavedra bedarf es keiner grossen Vorstellung mehr. Durch seinen Roman el ingenioso hidalgo Don Quijote de la Mancha erreichte er die Unsterblichkeit. Sein Name ist heute noch synonym fur Kultur und Literatur. In aller Welt stehen die Cervantes-Institute fur die Verbreitung der spanischen Kultur. Sein Portrat schmuckt die spanischen 10-, 20- und 50-Eurocent-Munzen. Die groesste Online-Bibliothek uber die spanische Literatur tragt ebenfalls seinen Namen. Der Don Quijote ist allerdings nicht das einzige von ihm verfasste Werk. Das Thema dieser Arbeit ist zum Teil seine etwas weniger bekannte Novellensammlung, die 1613 erschien: die novelas ejemplares. In 12 Kurzgeschichten, die meistens die Liebe thematisieren, portraitiert er mit viel Ironie die Gesellschaft seiner Zeit. Obwohl der Titel schon darauf hinweist, dass diese Geschichten ‘exemplarisch’ seien (und dementsprechend eine gewisse Moralvorstellung verteidigen), vertritt diese Arbeit die These, dass Cervantes Strategien anwendet, um als unmoralisch geltende Aspekte der Ges

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