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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Germanistisches Smeinar), Veranstaltung: Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein jeder konnte dem anderen etwas geben, was ihm fehlte, und etwas dafur empfangen. Mit diesen Worten charakterisierte Friedrich Schiller seine ersten intensiveren Gesprache mit seinem Zeitgenossen Johann Wolfgang von Goethe - jene Gesprache also, die sich als Ausgangspunkt einer uber ein Jahrzehnt andauernden intellektuellen Kontroverse erweisen sollten, einer Zusammenarbeit, letztlich einer Freundschaft. Schillers Aussage verweist dabei implizit bereits auf die Verschiedenheit der beiden Dichter und damit auf die eigentliche Basis ihrer Freundschaft und Zusammenarbeit: eine fundamentale Spannung unterschiedlicher Denk- und Sehweisen. Goethe, der Dichter der Natur, und Schiller, der Freiheit und Vervollkommnung des Menschen durch die Kunst erstrebt, unterscheiden sich in nicht unwesentlichen Aspekten. Indem die beiden Dichter nun aber das von dem jeweils anderen empfangen, was ihnen selbst fehlt, machen sie Epoche. Die wechselseitige Einflussnahme zwischen Goethe und Schiller ist von entscheidender Bedeutung fur jene Phase ihres Schaffens, die man spater als klassisch bezeichnen sollte. So zeichnet sich der klassische Schiller nicht zuletzt auch dadurch aus, dass er bei aller Freiheit mehr Natur gewahrt. Schiller stellt die Freiheit als Thema in den Mittelpunkt seines Werks, sie ist das Grundmotiv seines Dichtens von den Raubern bis zum Demetrius, er versucht in seiner reifen Schaffensphase gleichzeitig aber auch die Natur starker auszudrucken, naturlichere Vorgange zu schildern, um den Menschen bei allem Freiheitsenthusiasmus - dies hatte er in seiner Selbstrezension uber die Rauber noch kritisiert - nicht zu uberhupfen . Diese Arbeit versucht nun, den Einfluss Goethes, des Dichters der Natur, auf Schiller, den Dichter der Freiheit, mit Blick auf Schillers
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Germanistisches Smeinar), Veranstaltung: Dramen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein jeder konnte dem anderen etwas geben, was ihm fehlte, und etwas dafur empfangen. Mit diesen Worten charakterisierte Friedrich Schiller seine ersten intensiveren Gesprache mit seinem Zeitgenossen Johann Wolfgang von Goethe - jene Gesprache also, die sich als Ausgangspunkt einer uber ein Jahrzehnt andauernden intellektuellen Kontroverse erweisen sollten, einer Zusammenarbeit, letztlich einer Freundschaft. Schillers Aussage verweist dabei implizit bereits auf die Verschiedenheit der beiden Dichter und damit auf die eigentliche Basis ihrer Freundschaft und Zusammenarbeit: eine fundamentale Spannung unterschiedlicher Denk- und Sehweisen. Goethe, der Dichter der Natur, und Schiller, der Freiheit und Vervollkommnung des Menschen durch die Kunst erstrebt, unterscheiden sich in nicht unwesentlichen Aspekten. Indem die beiden Dichter nun aber das von dem jeweils anderen empfangen, was ihnen selbst fehlt, machen sie Epoche. Die wechselseitige Einflussnahme zwischen Goethe und Schiller ist von entscheidender Bedeutung fur jene Phase ihres Schaffens, die man spater als klassisch bezeichnen sollte. So zeichnet sich der klassische Schiller nicht zuletzt auch dadurch aus, dass er bei aller Freiheit mehr Natur gewahrt. Schiller stellt die Freiheit als Thema in den Mittelpunkt seines Werks, sie ist das Grundmotiv seines Dichtens von den Raubern bis zum Demetrius, er versucht in seiner reifen Schaffensphase gleichzeitig aber auch die Natur starker auszudrucken, naturlichere Vorgange zu schildern, um den Menschen bei allem Freiheitsenthusiasmus - dies hatte er in seiner Selbstrezension uber die Rauber noch kritisiert - nicht zu uberhupfen . Diese Arbeit versucht nun, den Einfluss Goethes, des Dichters der Natur, auf Schiller, den Dichter der Freiheit, mit Blick auf Schillers