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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Seleukiden, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Tod Alexanders des Grossen bildete sich in den Kampfen der Diadochen um das Erbe Alexanders das hellenistische Staatensystem heraus. Alexanders Reich wurde unter den siegreichen Diadochen aufgeteilt, so dass sich in der Folgezeit verschiedene Grossreiche etablieren konnten. Seleukos I. Nikator, der sich 312 der Satrapie Babylon bemachtigen konnte, schuf dabei mit dem Seleukidenreich das flachenmassig groesste Reich hellenistischer Zeit, das sich in seiner weitesten Ausdehnung vom europaischen Thrakien bis zum Industal erstreckte. Die Seleukidenkoenige standen damit einerseits in der Nachfolgeschaft Alexanders, mit dessen Herrschaft gleichsam auch die Epoche des Hellenismus und die Durchdringung des nicht-griechischen Volkes mit der griechischen Kultur ihren Anfang nahmen. Andererseits aber mussen sie auch als Erben der achaimenidischen Koenige verstanden werden, die in den zwei Jahrhunderten vor Alexander in diesem Gebiet geherrscht hatten. Damit stellt sich die grundsatzliche Frage, ob das Seleukidenreich, ein ethnisch ausserst heterogenes Gebilde, eher als Fortfuhrung einer griechisch-makedonischen oder einer babylonischen, achaimenidischen Tradition zu verstehen ist. Kann mit Blick auf das Grossreich der Seleukiden noch von einer Hellenisierung des Orients gesprochen werden? Oder stehen die seleukidischen Herrscher moeglicherweise vielmehr im Zeichen einer Orientalisierung griechisch-makedonischer Tradition? Die starre Antithetik der historischen Konzepte allerdings - Hellenisierung des Orients auf der einen, Orientalisierung makedonisch-griechischer Tradition auf der anderen Seite - kann die historische Realitat in ihrer Differenziertheit sicher nicht ausreichend widerspiegeln und ist letztlich das konstrukthafte Ergebnis der Bemuh
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Seleukiden, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Tod Alexanders des Grossen bildete sich in den Kampfen der Diadochen um das Erbe Alexanders das hellenistische Staatensystem heraus. Alexanders Reich wurde unter den siegreichen Diadochen aufgeteilt, so dass sich in der Folgezeit verschiedene Grossreiche etablieren konnten. Seleukos I. Nikator, der sich 312 der Satrapie Babylon bemachtigen konnte, schuf dabei mit dem Seleukidenreich das flachenmassig groesste Reich hellenistischer Zeit, das sich in seiner weitesten Ausdehnung vom europaischen Thrakien bis zum Industal erstreckte. Die Seleukidenkoenige standen damit einerseits in der Nachfolgeschaft Alexanders, mit dessen Herrschaft gleichsam auch die Epoche des Hellenismus und die Durchdringung des nicht-griechischen Volkes mit der griechischen Kultur ihren Anfang nahmen. Andererseits aber mussen sie auch als Erben der achaimenidischen Koenige verstanden werden, die in den zwei Jahrhunderten vor Alexander in diesem Gebiet geherrscht hatten. Damit stellt sich die grundsatzliche Frage, ob das Seleukidenreich, ein ethnisch ausserst heterogenes Gebilde, eher als Fortfuhrung einer griechisch-makedonischen oder einer babylonischen, achaimenidischen Tradition zu verstehen ist. Kann mit Blick auf das Grossreich der Seleukiden noch von einer Hellenisierung des Orients gesprochen werden? Oder stehen die seleukidischen Herrscher moeglicherweise vielmehr im Zeichen einer Orientalisierung griechisch-makedonischer Tradition? Die starre Antithetik der historischen Konzepte allerdings - Hellenisierung des Orients auf der einen, Orientalisierung makedonisch-griechischer Tradition auf der anderen Seite - kann die historische Realitat in ihrer Differenziertheit sicher nicht ausreichend widerspiegeln und ist letztlich das konstrukthafte Ergebnis der Bemuh