Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Universitat Passau, Veranstaltung: Bayern vom Weltkrieg zum Hitler-Putsch (1914-1924), Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1. Weltkrieg stellte fur das Deutsche Kaiserreich mit seinen Bundesstaaten eine voellig neue Situation dar, welche mit zunehmender Kriegsdauer zur aussen- wie innenpolitischen Belastung werden sollte. Zusammen mit der bestandig schlechter werdenden Ernahrungslage der Bevoelkerung wich der anfanglichen Kriegsbegeisterung spatestens im vierten Kriegsjahr 1917 der Wunsch nach einem baldigen Frieden. Vor diesem Hintergrund loeste sich in dieser als Weltwende 1917 charakterisierten Epoche die innenpolitische Kooperationspolitik des Burgfriedens zunehmend auf und der bereits vor dem Kriegsausbruch schwelende Konflikt um die politische Partizipation des Volkes entwickelte sich zur entscheidenden innenpolitischen Frage bis zum Kriegsende. Parallel zu den Parlamentarisierungsversuchen des Interfraktionellen Ausschusses im Reich stand auch in Bayern der Versuch einer umfassenden Reform der 1818 erlassenen Verfassung im Mittelpunkt des politischen Geschehens der letzten beiden Kriegsjahre. Nach langem Zoegern und Verhandeln einigten sich die Landtagsparteien und die Regierung im Abkommen vom 2. November 1918 schliesslich auf die Einfuhrung eines parlamentarischen Regierungssystems mit monarchischer Spitze. Zur Umsetzung dieses Vorhabens sollte es aufgrund der revolutionaren Ereignisse Anfang November 1918 jedoch nicht mehr kommen, so dass die Verfassungsreform 1917/18 in Bayern letztendlich scheiterte. Die folgenden Ausfuhrungen sollen vorrangig die Voraussetzungen, das Zustandekommen sowie das letztendliche Scheitern der Verfassungsreform 1917/18 in Bayern darlegen. Auf dem Weg zum Abkommen vom 2. November 1918 soll nicht nur der sozialdemokratische Antrag Auer-Sussheim vom 27. September 1917, sondern auch die politische Debatte um die
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Universitat Passau, Veranstaltung: Bayern vom Weltkrieg zum Hitler-Putsch (1914-1924), Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1. Weltkrieg stellte fur das Deutsche Kaiserreich mit seinen Bundesstaaten eine voellig neue Situation dar, welche mit zunehmender Kriegsdauer zur aussen- wie innenpolitischen Belastung werden sollte. Zusammen mit der bestandig schlechter werdenden Ernahrungslage der Bevoelkerung wich der anfanglichen Kriegsbegeisterung spatestens im vierten Kriegsjahr 1917 der Wunsch nach einem baldigen Frieden. Vor diesem Hintergrund loeste sich in dieser als Weltwende 1917 charakterisierten Epoche die innenpolitische Kooperationspolitik des Burgfriedens zunehmend auf und der bereits vor dem Kriegsausbruch schwelende Konflikt um die politische Partizipation des Volkes entwickelte sich zur entscheidenden innenpolitischen Frage bis zum Kriegsende. Parallel zu den Parlamentarisierungsversuchen des Interfraktionellen Ausschusses im Reich stand auch in Bayern der Versuch einer umfassenden Reform der 1818 erlassenen Verfassung im Mittelpunkt des politischen Geschehens der letzten beiden Kriegsjahre. Nach langem Zoegern und Verhandeln einigten sich die Landtagsparteien und die Regierung im Abkommen vom 2. November 1918 schliesslich auf die Einfuhrung eines parlamentarischen Regierungssystems mit monarchischer Spitze. Zur Umsetzung dieses Vorhabens sollte es aufgrund der revolutionaren Ereignisse Anfang November 1918 jedoch nicht mehr kommen, so dass die Verfassungsreform 1917/18 in Bayern letztendlich scheiterte. Die folgenden Ausfuhrungen sollen vorrangig die Voraussetzungen, das Zustandekommen sowie das letztendliche Scheitern der Verfassungsreform 1917/18 in Bayern darlegen. Auf dem Weg zum Abkommen vom 2. November 1918 soll nicht nur der sozialdemokratische Antrag Auer-Sussheim vom 27. September 1917, sondern auch die politische Debatte um die