Paul Cezanne und Claude Monet - die Wegbereiter der Moderne
Sabrina Cercelovic
Paul Cezanne und Claude Monet - die Wegbereiter der Moderne
Sabrina Cercelovic
Forschungsarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: keine, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Als sich der Weg der modernen Kunst im 20. Jahrhundert insofern gabelte, dass ein Abzweig zur Verselbstandigung der Farbe und der andere zur Verfestigung der Form fuhrte, waren Paul Cezanne und Claude Monet die Initiatoren dieses Prozesses. Ausgehend von dem Monet der Heuschober, Pappeln und Kathedralen, vor allem aber der Seerosenbilder, setzte am Ende des 19. Jahrhunderts eine kunstlerische Entwicklung ein, die mehr und mehr die Dominanz der Farbe gegenuber dem Bildgegenstand betonte. Die Befreiung der Farbe zur vollen Selbstandigkeit wurde in der Kunst nach 1945 von den Tachisten und Informellen wieder aufgenommen und bis zur letzten Konsequenz fortgefuhrt. In dieser Hinsicht ist Monet, der neben Pissarro als ein Hauptvertreter des Impressionismus gilt, der Wegbereiter der abstrakten, gegenstandslosen Kunst. Cezanne stand der impressionistischen Zielsetzung von Anfang an mit Skepsis Gegenuber. Er war ein Verfechter des Klassischen, Unverganglichen. Sein Werk, das durch eine absolute Formfestigkeit gekennzeichnet ist, findet seine unmittelbare Nachfolge und Weiterentwicklung im Kubismus und Futurismus am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die um 1970 entstehende Minimal Art verweist mit ihren geometrischen Strukturen ebenfalls auf Cezanne. Wer waren diese beiden, Vater der Moderne ? […]
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