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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 1 - 2, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Revolution 1848/49, Sprache: Deutsch, Abstract: Waffen! Waffen! Man haut und schiesst die Schutzburger vor dem Schlosse zusammen! Dieser und ahnliche Rufe erschallten laut den Aufzeichnungen des Karl August Varnhagen von Ense am Nachmittag des 18. Marz 1848 in den Strassen Berlins und markierten den Beginn der Widerstandsaktionen der Bevoelkerung gegen das preussische Militar. Unzahlige Barrikaden wurden aus allen gerade verfugbaren Materialien errichtet, Waffenladen von der Menge gesturmt, kleinere Militarposten in entfernten Stadtteilen ausgehoben. Teilweise nur mit Steinen bewaffnet, kampften Berliner Burger aller sozialen Schichten Seite an Seite gegen die besser ausgerusteten und gedrillten preussischen Truppen. Die blutigen Strassenkampfe zogen sich bis in die fruhen Morgenstunden des folgenden Tages hin und forderten auf beiden Seiten viele Menschenleben. Am 19. Marz befahl der wankelmutige Koenig den Abzug seiner eigentlich siegreichen Truppen und verhalf der schon gescheiterten Revolution in Berlin damit doch noch zum Sieg.2 Die Tragweite dieses, von Siemann als symbolisch 3 bezeichneten Sieges der Berliner Bevoelkerung ist nicht hoch genug einzuschatzen und so kommt den Ereignissen vom 18./19. Marz eine besondere Bedeutung im Geflecht der Geschehnisse der Revolution von 1848 zu. Was jedoch fuhrte zum ‘heroischen Kampf’ der Berliner gegen die Truppen des Koenigs? Was veranlasste die minder bewaffneten Burger den Kampf mit dem gut ausgebildeten Militar aufzunehmen? Was war im Bewusstsein der Berliner am 18. Marz 1848 anders als an den Tagen, Wochen und Monaten zuvor, dass sie im Barrikadenkampf mit den geschulten Soldaten ihr Leben aufs Spiel setzten? Kerngedanke dieser Frage ist die Suche nach einer Erklarung fur die Handlungsmotivation von Akteuren in krisenhaften
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 1 - 2, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Revolution 1848/49, Sprache: Deutsch, Abstract: Waffen! Waffen! Man haut und schiesst die Schutzburger vor dem Schlosse zusammen! Dieser und ahnliche Rufe erschallten laut den Aufzeichnungen des Karl August Varnhagen von Ense am Nachmittag des 18. Marz 1848 in den Strassen Berlins und markierten den Beginn der Widerstandsaktionen der Bevoelkerung gegen das preussische Militar. Unzahlige Barrikaden wurden aus allen gerade verfugbaren Materialien errichtet, Waffenladen von der Menge gesturmt, kleinere Militarposten in entfernten Stadtteilen ausgehoben. Teilweise nur mit Steinen bewaffnet, kampften Berliner Burger aller sozialen Schichten Seite an Seite gegen die besser ausgerusteten und gedrillten preussischen Truppen. Die blutigen Strassenkampfe zogen sich bis in die fruhen Morgenstunden des folgenden Tages hin und forderten auf beiden Seiten viele Menschenleben. Am 19. Marz befahl der wankelmutige Koenig den Abzug seiner eigentlich siegreichen Truppen und verhalf der schon gescheiterten Revolution in Berlin damit doch noch zum Sieg.2 Die Tragweite dieses, von Siemann als symbolisch 3 bezeichneten Sieges der Berliner Bevoelkerung ist nicht hoch genug einzuschatzen und so kommt den Ereignissen vom 18./19. Marz eine besondere Bedeutung im Geflecht der Geschehnisse der Revolution von 1848 zu. Was jedoch fuhrte zum ‘heroischen Kampf’ der Berliner gegen die Truppen des Koenigs? Was veranlasste die minder bewaffneten Burger den Kampf mit dem gut ausgebildeten Militar aufzunehmen? Was war im Bewusstsein der Berliner am 18. Marz 1848 anders als an den Tagen, Wochen und Monaten zuvor, dass sie im Barrikadenkampf mit den geschulten Soldaten ihr Leben aufs Spiel setzten? Kerngedanke dieser Frage ist die Suche nach einer Erklarung fur die Handlungsmotivation von Akteuren in krisenhaften