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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Sprache und Kognition, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer kennt sie nicht, die Situation, in der man ein Wort wahrend eines Sprachproduktionsprozesses benoetigt und sich sicher ist, dieses auch zu kennen, doch das Wort will just nicht die Lippen passieren? Es liegt dem Sprichwort nach foermlich auf der Zunge. Hierbei tritt das so genannte Tip of the Tongue-Phanomen bzw. der Tip of the Tongue State auf, im Folgenden der Einfachheit wegen nur noch kurz als TOTS bezeichnet. Doch nicht nur in Deutschland, respektive in der deutschen Sprache, kennt man dieses Phanomen. Im Gegenteil - es ist weltweit verbreitet. Und dennoch gibt es Unterschiede. Beispielsweise Deutschland, Frankreich, England, Italien, Tschechien, Saudi-Arabien, China, Turkei, Vietnam, Japan, Serbien und Korea auf der einen und Indonesien, Island, Tansania und Kenia auf der anderen Seite. Dies sind jeweils nur einige Beispiele und dennoch lasst sich anhand der unterschiedlichen Anzahl der hier aufgefuhrten Lander in jeder Aufzahlungsgruppe bereits etwas feststellen. Die erste Gruppe, die in dem Fall von Deutschland bis Korea reicht, kennt und benutzt in oben genanntem Fall die Zungenmetapher, wenn auch teilweise in leicht abgewandelten Formen (vgl. Schwartz 1999: 393). So liegt beispielweise in Korea nicht etwa ein Wort auf der Zunge, sondern die Koreaner verspuren ein Prickeln am Ende der Zunge ( sparkling at the end of the tongue (vgl. ebd.: 382)) und in Japan hat man eher das Gefuhl, dass etwas in Mund und Kehle stecken bleibt, was im weitesten Sinne ebenfalls mit der Zunge zusammen hangt. Die zweite Gruppe hingegen verwendet die Zungenmetapher nicht. Da kommt es eher vor, dass es dem Betroffenen gleich kommt ( it’s coming, it’s coming ) oder man ein Loch im Kopf ( hole in the head ) oder ein Loch im Gedachtnis ( hole in the
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Sprache und Kognition, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer kennt sie nicht, die Situation, in der man ein Wort wahrend eines Sprachproduktionsprozesses benoetigt und sich sicher ist, dieses auch zu kennen, doch das Wort will just nicht die Lippen passieren? Es liegt dem Sprichwort nach foermlich auf der Zunge. Hierbei tritt das so genannte Tip of the Tongue-Phanomen bzw. der Tip of the Tongue State auf, im Folgenden der Einfachheit wegen nur noch kurz als TOTS bezeichnet. Doch nicht nur in Deutschland, respektive in der deutschen Sprache, kennt man dieses Phanomen. Im Gegenteil - es ist weltweit verbreitet. Und dennoch gibt es Unterschiede. Beispielsweise Deutschland, Frankreich, England, Italien, Tschechien, Saudi-Arabien, China, Turkei, Vietnam, Japan, Serbien und Korea auf der einen und Indonesien, Island, Tansania und Kenia auf der anderen Seite. Dies sind jeweils nur einige Beispiele und dennoch lasst sich anhand der unterschiedlichen Anzahl der hier aufgefuhrten Lander in jeder Aufzahlungsgruppe bereits etwas feststellen. Die erste Gruppe, die in dem Fall von Deutschland bis Korea reicht, kennt und benutzt in oben genanntem Fall die Zungenmetapher, wenn auch teilweise in leicht abgewandelten Formen (vgl. Schwartz 1999: 393). So liegt beispielweise in Korea nicht etwa ein Wort auf der Zunge, sondern die Koreaner verspuren ein Prickeln am Ende der Zunge ( sparkling at the end of the tongue (vgl. ebd.: 382)) und in Japan hat man eher das Gefuhl, dass etwas in Mund und Kehle stecken bleibt, was im weitesten Sinne ebenfalls mit der Zunge zusammen hangt. Die zweite Gruppe hingegen verwendet die Zungenmetapher nicht. Da kommt es eher vor, dass es dem Betroffenen gleich kommt ( it’s coming, it’s coming ) oder man ein Loch im Kopf ( hole in the head ) oder ein Loch im Gedachtnis ( hole in the