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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Merseburg (Soziale Arbeit.Medien.Kultur), Veranstaltung: Entwicklungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache, und wir haben sie, um zu sprechen. - Theodor Fontane - Am Anfang des Menschenlebens steht (noch) nicht das Wort, sondern der Schrei, den das neugeborene Kind, kurz nachdem es das Licht der Welt erblickt hat, ausstoesst. Von dieser ersten Lautausserung bis zur Produktion des ersten Wort vergeht in der Regel gerade einmal ein Jahr. Und allein in den nachsten vier Lebensjahren werden nochmal etwa 5000 Woerter hinzukommen. Betrachtet man ein Kind im Kindergartenalter, wie es mit anderen in Kontakt tritt, wie es spricht und kommuniziert, so kann man nur daruber staunen, welch grossartige Leistung es offenbar in kurzester Zeit vollbracht hat, um das Menschlichste, wie Fontane es nennt, die Sprache zu erlangen. Es kann nicht nur Laute aussprechen, sinnvolle Woerter und Satze bilden und in kommunikativer Weise gebrauchen, sondern auch grammatikalische Regeln anwenden. Wussten die Kinder uber die Komplexitat ihrer Erwerbsaufgabe, so wurden sie ganz bestimmt gar nicht erst damit anfangen (Tracy 1991, zit. n. Kannengieser 2009, S. 6), behauptet die Linguistin Rosemarie Tracy scherzhaft. Und doch tun sie es, mitunter fruher oder spater, im Verlauf der Kindheit, wenn bestimmte Voraussetzungen erfullt sind. Mit der vorliegenden Arbeit soll ein UEberblick zum Verlauf der Sprachentwicklung aus entwicklungspsychologischer Sicht gegeben werden, wobei der Fokus auf das (fruhe) Kindesalter als Hauptphase des Spracherwerbs gelegt wird. Um zu verstehen, wie dem Kind diese komplexe Entwicklungsaufgabe gelingt, werden im ersten Gliederungspunkt zunachst einige theoretische Erklarungsversuche der Sprachentwicklung vorgestellt. Anschliessend sollen einige wesentliche Voraussetzungen und Bedingungen betrachtet werden, die fur eine
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Merseburg (Soziale Arbeit.Medien.Kultur), Veranstaltung: Entwicklungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache, und wir haben sie, um zu sprechen. - Theodor Fontane - Am Anfang des Menschenlebens steht (noch) nicht das Wort, sondern der Schrei, den das neugeborene Kind, kurz nachdem es das Licht der Welt erblickt hat, ausstoesst. Von dieser ersten Lautausserung bis zur Produktion des ersten Wort vergeht in der Regel gerade einmal ein Jahr. Und allein in den nachsten vier Lebensjahren werden nochmal etwa 5000 Woerter hinzukommen. Betrachtet man ein Kind im Kindergartenalter, wie es mit anderen in Kontakt tritt, wie es spricht und kommuniziert, so kann man nur daruber staunen, welch grossartige Leistung es offenbar in kurzester Zeit vollbracht hat, um das Menschlichste, wie Fontane es nennt, die Sprache zu erlangen. Es kann nicht nur Laute aussprechen, sinnvolle Woerter und Satze bilden und in kommunikativer Weise gebrauchen, sondern auch grammatikalische Regeln anwenden. Wussten die Kinder uber die Komplexitat ihrer Erwerbsaufgabe, so wurden sie ganz bestimmt gar nicht erst damit anfangen (Tracy 1991, zit. n. Kannengieser 2009, S. 6), behauptet die Linguistin Rosemarie Tracy scherzhaft. Und doch tun sie es, mitunter fruher oder spater, im Verlauf der Kindheit, wenn bestimmte Voraussetzungen erfullt sind. Mit der vorliegenden Arbeit soll ein UEberblick zum Verlauf der Sprachentwicklung aus entwicklungspsychologischer Sicht gegeben werden, wobei der Fokus auf das (fruhe) Kindesalter als Hauptphase des Spracherwerbs gelegt wird. Um zu verstehen, wie dem Kind diese komplexe Entwicklungsaufgabe gelingt, werden im ersten Gliederungspunkt zunachst einige theoretische Erklarungsversuche der Sprachentwicklung vorgestellt. Anschliessend sollen einige wesentliche Voraussetzungen und Bedingungen betrachtet werden, die fur eine