Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,7, Technische Universitat Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Intertextualitat ist ein Terminus, der in den 1960ern durch Julia Kristeva geschaffen wurde. Gleichzeitig etablierte sich damit auch ein Forschungsfeld, welches viele Debatten aufwirft. Als Kristeva den Begriff pragte, geschah dies unter Hinzuziehung des bereits in den 1920er-Jahren entstandenen Konzeptes der Dialogizitat von Michail Bachtin. Allerdings ist Peter Stocker der Meinung, dass dieser Begriff aus wissenschaftlicher Perspektive noch zu ungenau ist, das heisst sich als wissenschaftlicher Begriff noch nicht gefestigt hat. Diese Ansicht scheint auch Andreas Boehn zu teilen, da er in seinem Aufsatz Intertextualitatsanalyse anmerkt, dass dieser weite Intertextualitatsbegriff […], [angesichts] seiner Allgemeinheit, […] sich allerdings kaum als Basis konkreter textanalytischer Arbeit [eigne]. In der Folgezeit haben unter anderem Gerard Genette sowie Manfred Pfister mit ihrer Klassifikation bzw. Skalierungsform Versuche unternommen, einen wesentlichen Betrag zu leisten, damit eine Festigung des wissenschaftlichen Intertextualitatsmodells herbeigefuhrt werden kann. Der Bezug von Texten auf Texte existiert bereits seit der Antike; hier wurde er innerhalb der Rhetorik sowie der Poetik deutlich. Nicht verwunderlich ist es also, dass auch die Autoren beziehungsweise Verfasser des Mittelalters das Verfahren von intertextueller Verknupfung fur sich nutzten. In seinem Werk Wigalois nutzt auch Wirnt intertextuelle Bezuge. Kern und Grubmuller sehen bei ihm sogar ein groesseres Ausmass an Text-Text-Bezug als es bei einem anderen Verfasser der Fall ware. Im Folgenden soll deshalb untersucht werden, wie Wirnt die Pratexte seiner Kollegen einsetzt und ob beziehungsweise wie er es schafft, diese in sein eigenes Deutungskonzept zu integrieren. Demzufolge wird der Frage nachzugehen sein, ob Wirnt es scha
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,7, Technische Universitat Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Intertextualitat ist ein Terminus, der in den 1960ern durch Julia Kristeva geschaffen wurde. Gleichzeitig etablierte sich damit auch ein Forschungsfeld, welches viele Debatten aufwirft. Als Kristeva den Begriff pragte, geschah dies unter Hinzuziehung des bereits in den 1920er-Jahren entstandenen Konzeptes der Dialogizitat von Michail Bachtin. Allerdings ist Peter Stocker der Meinung, dass dieser Begriff aus wissenschaftlicher Perspektive noch zu ungenau ist, das heisst sich als wissenschaftlicher Begriff noch nicht gefestigt hat. Diese Ansicht scheint auch Andreas Boehn zu teilen, da er in seinem Aufsatz Intertextualitatsanalyse anmerkt, dass dieser weite Intertextualitatsbegriff […], [angesichts] seiner Allgemeinheit, […] sich allerdings kaum als Basis konkreter textanalytischer Arbeit [eigne]. In der Folgezeit haben unter anderem Gerard Genette sowie Manfred Pfister mit ihrer Klassifikation bzw. Skalierungsform Versuche unternommen, einen wesentlichen Betrag zu leisten, damit eine Festigung des wissenschaftlichen Intertextualitatsmodells herbeigefuhrt werden kann. Der Bezug von Texten auf Texte existiert bereits seit der Antike; hier wurde er innerhalb der Rhetorik sowie der Poetik deutlich. Nicht verwunderlich ist es also, dass auch die Autoren beziehungsweise Verfasser des Mittelalters das Verfahren von intertextueller Verknupfung fur sich nutzten. In seinem Werk Wigalois nutzt auch Wirnt intertextuelle Bezuge. Kern und Grubmuller sehen bei ihm sogar ein groesseres Ausmass an Text-Text-Bezug als es bei einem anderen Verfasser der Fall ware. Im Folgenden soll deshalb untersucht werden, wie Wirnt die Pratexte seiner Kollegen einsetzt und ob beziehungsweise wie er es schafft, diese in sein eigenes Deutungskonzept zu integrieren. Demzufolge wird der Frage nachzugehen sein, ob Wirnt es scha