Die Tragik Der Medea: Ein Vergleich Zwischen Euripides' 'Medea' Und Christa Wolfs 'Medea. Stimmen.

Charlotte Seeger

Die Tragik Der Medea: Ein Vergleich Zwischen Euripides' 'Medea' Und Christa Wolfs 'Medea. Stimmen.
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Published
8 April 2013
Pages
30
ISBN
9783656402886

Die Tragik Der Medea: Ein Vergleich Zwischen Euripides’ ‘Medea’ Und Christa Wolfs ‘Medea. Stimmen.

Charlotte Seeger

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rezeption antiker Mythen erfreut sich bereits seit Jahrhunderten besonderer Beliebtheit. Schon in der Antike selbst wurden die meist mundlich tradierten Sa�gen immer wieder neu erzahlt und verandert. Auf Grund der Variationsvielfalt der mythischen Stoffe, ihrer Zeitlosigkeit und der Offenheit der Uberlieferungen, ist ein breites Interpretationsspektrum gegeben. Diese Varianz hat im Besonderen Autoren der Moderne gereizt und somit zu immer wieder neuartigen Varianten des Mythos beigetragen. So auch der Medea-Mythos, der im Laufe der Literaturgeschichte bereits zahlrei�che Bearbeitungen, Umdeutungen und Korrekturen erfahren musste. Uber Jahr�tausende beweist sich die Figur der Medea als hochst ambivalente Personlichkeit. Ihre umstrittenen Taten und ihr charakterstarkes Wesen rucken sie in ein sehr viel�schichtiges Licht. Tabuisierte und dustere Seiten von Liebe und Mutterlichkeit werden aufgeschlagen und erinnern an barbarische, unzivilisierte Zeiten, die mit dem Lauf der Jahrhunderte uberwunden werden konnten. Positive und negative Eigenschaften sind in dieser Figur vereint und in zahlreichen literarischen Varia-tionen zugespitzt, oder auch abgeschwacht. Die vielfache Morderin und rachsuch�tig Liebende steht dabei im Gegensatz zur intellektuellen, erotischen, sowie selbstbewussten Frau und sorgender Mutter. Als tragische Heldin wird ihre gren�zenlose Liebe, die sie anderen Individuen gegenuber empfindet zum Verhangnis und lasst sie in ihrer ambiguen Gestalt besonders interessant wirken. Die zahlrei�chen Widerspruche, in der sich die Figur Medeas bewegt macht die Bearbeitung eines solchen Sujets besonders reizvoll. Die Tragik, die diesem mythischen Stoff inharent ist, soll anhand zweier Beispiele analysiert werden. Zunachst soll die antike Vorlage des Medea-Stoffes, in Form

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