Zur Fraktionsbildung Im Reich Wahrend Der Letzten Jahre Kaiser Friedrichs II. (1241 - 1250)

Julian Freche

Zur Fraktionsbildung Im Reich Wahrend Der Letzten Jahre Kaiser Friedrichs II. (1241 - 1250)
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
28 March 2013
Pages
52
ISBN
9783656397809

Zur Fraktionsbildung Im Reich Wahrend Der Letzten Jahre Kaiser Friedrichs II. (1241 - 1250)

Julian Freche

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt zwischen Kaiser und Papst bestimmte groe Teile der Regierungszeit von Kaiser Friedrich II., vor allem der Streit mit Papst Gregor IX. Dieser hatte den Kaiser 1227 exkommuniziert weil Friedrich ein Kreuzzugsversprechen nicht eingehalten hatte. Zwar wurde der Streit mit dem Frieden von San Germano vorerst beigelegt, aber er schwelte auch wahrend der 1230er Jahre weiter. Grund fur den Konflikt war vor allem die Italienpolitik des Kaisers, welche den Einflussbereich des Papstes gefahrdete. Obwohl Friedrich zeitweise dem Kirchenbann unterlag, hielten die meisten Fursten des Heiligen Romischen Reiches weiter zu ihm. So konnte er den staufisch-welfischen Gegensatz beenden, indem er das Herzogtum Braunschweig-Luneburg schuf und den Welfen Otto das Kind damit belehnte. Als der Kaiser allerdings im Jahr 1239 zum zweiten Mal exkommuniziert wurde, begannen sich viele Fursten von Friedrich zu distanzieren. In dieser Arbeit soll der Fokus auf dem Zeitraum von 1241, Tod des Papstes Gregor, bis 1250, Tod von Kaiser Friedrich II., liegen. Anhand von einigen Beispielen soll aufgezeigt werden, warum sich bestimmte Fursten einer der beiden Fraktionen anschlossen, welche Ziele sie dabei verfolgten und letztlich auch, welche Auswirkungen dies auf das Reich hatte. Die Auswirkungen sind vor allem deshalb von Interesse, weil das Reich in diesem kurzen Zeitraum einen erheblichen Wandel durchlebte und das Konigtum nach dem Ende der staufischen Herrschaft an Einfluss verloren hatte. Als Beispiele dienen neben den drei rheinischen Erzbistumern Koln, Mainz und Trier auch zwei weltliche Fursten. Die Erzbischofe in dieser Zeit waren Konrad I. in Koln, Siegfried III. in Mainz und Dietrich II., bzw. Arnold II. in Trier, die hier betrachteten weltlichen Fursten sind Landgraf Heinrich Raspe aus Thuringen

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