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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehr noch als sein dramatisches Fruhwerk aus der Zeit des Sturm und Drang sind Friedrich Schillers spate Dramen eher politischer Natur - man denke nur an Wallenstein , Maria Stuart und Wilhelm Tell . Allen genannten Dramen ist gemeinsam, dass Schiller den historischen Rahmen dieser Stucke zu einem Rekurs auf zeitgenoessische politische Topoi nutzt. Seine 1801 uraufgefuhrte Tragoedie Die Jungfrau von Orleans scheint indes nicht in diese Reihe zu passen, zumal sich das Stuck einer politischen Deutung hartnackig zu widersetzen scheint und in der Forschung vielmals Anlass zu genderspezifischen und religionstranszendenten Studien gewesen ist. Die Arbeit untersucht das Vorkommen des Sujets der Politik in Schillers Tragoedie Die Jungfrau von Orleans und stellt zeitgenoessische politische Bezuge zwischen der Tragoedie und Schillers Lebenswirklichkeit her. Ausgangspunkt der Untersuchung ist der historische Kontext des Dramas, der in einen Bezug zur politischen Konstellation Europas und des Heiligen Roemischen Reiches Deutscher Nation um 1800 gesetzt wird; anschliessend steht, uber den historischen Kontext hinausweisend, der abstraktere politische Ideengehalt des Dramas im Mittelpunkt, in dem politische Dispositionen allgemeiner Natur untersucht werden. Die Argumentation beschrankt sich dabei nicht nur auf die Protagonistin Johanna, sondern nimmt die gesamte Tragoedie in den Blick und berucksichtigt teils auch rezeptionsgeschichtliche Aspekte, vor allem aber dramatische Gestaltungsmittel wie Wortfelder oder Metaphern, soweit sie Signifikanten politischer Topoi darstellen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Mehr noch als sein dramatisches Fruhwerk aus der Zeit des Sturm und Drang sind Friedrich Schillers spate Dramen eher politischer Natur - man denke nur an Wallenstein , Maria Stuart und Wilhelm Tell . Allen genannten Dramen ist gemeinsam, dass Schiller den historischen Rahmen dieser Stucke zu einem Rekurs auf zeitgenoessische politische Topoi nutzt. Seine 1801 uraufgefuhrte Tragoedie Die Jungfrau von Orleans scheint indes nicht in diese Reihe zu passen, zumal sich das Stuck einer politischen Deutung hartnackig zu widersetzen scheint und in der Forschung vielmals Anlass zu genderspezifischen und religionstranszendenten Studien gewesen ist. Die Arbeit untersucht das Vorkommen des Sujets der Politik in Schillers Tragoedie Die Jungfrau von Orleans und stellt zeitgenoessische politische Bezuge zwischen der Tragoedie und Schillers Lebenswirklichkeit her. Ausgangspunkt der Untersuchung ist der historische Kontext des Dramas, der in einen Bezug zur politischen Konstellation Europas und des Heiligen Roemischen Reiches Deutscher Nation um 1800 gesetzt wird; anschliessend steht, uber den historischen Kontext hinausweisend, der abstraktere politische Ideengehalt des Dramas im Mittelpunkt, in dem politische Dispositionen allgemeiner Natur untersucht werden. Die Argumentation beschrankt sich dabei nicht nur auf die Protagonistin Johanna, sondern nimmt die gesamte Tragoedie in den Blick und berucksichtigt teils auch rezeptionsgeschichtliche Aspekte, vor allem aber dramatische Gestaltungsmittel wie Wortfelder oder Metaphern, soweit sie Signifikanten politischer Topoi darstellen.