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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Volkskunde/Kulturgeschichte), Veranstaltung: Das Tagebuch. Form, Funktion, Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Tagebucher wurden und werden aus den verschiedensten Grunden gefuhrt. Dabei gibt es innere und aussere Einflusse, welche die Entstehung eines Tagebuchs foerdern koennen. Festhalten von Erinnerungen und Gedanken, Langeweile, Selbsterkenntnis oder Recht-fertigungsbedurfnis sind auf der einen Seite Beispiele fur eine Motivation von innen heraus. Die Diktaturen des 20. Jahrhunderts sind auf der anderen Seite ein Beispiel fur die Motivation von Aussen. Denn in Schreckenszeiten, in denen oeffentliche Meinungsausserung gefahrlich, sogar toedlich sein kann, wird das Tagebuch zum bevorzugten Medium. Allein hier hat der Tagebuchschreiber dann noch die Moeglichkeit, zu sich selbst zuruckzukehren und ehrlich seine Meinung zu aussern. Das Leben im Exil gehoert zu diesen radikalen ausseren Situationen, welche Tagebucher generieren koennen. Stefan Zweig, Thomas und Klaus Mann verfugen uber mindestens vier Gemeinsamkeiten: Sie sind deutschsprachige Schriftsteller, sie gehen ins Exil, sie fuhren dort Tagebuch und sie kehren nach Kriegsende nicht mehr nach Deutschland zuruck. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit den Exiltagebuchern dieser drei Autoren. Als bedeutende Schriftsteller sind ihre Tagebucher wichtige historische und literaturgeschichtliche Quellen, das gilt umso mehr speziell fur die Tagebucher ihrer Emigrationszeit. Denn diese berichten einerseits von den historischen Ereignissen zur Zeit des Hitler-Regimes, des Zweiten Weltkrieges und den Lebenserfahrungen im Exil. Andererseits bieten sie aufschlussreiche Blicke in das Innenleben ihrer Verfasser. Sie zeigen zum einen, wie die Autoren das Geschehen in Deutschland und Europa bewerten und zum anderen machen sie die bitteren Konsequenzen, die das Leben im Exil mit sich bringt, deutlich. Es
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Volkskunde/Kulturgeschichte), Veranstaltung: Das Tagebuch. Form, Funktion, Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Tagebucher wurden und werden aus den verschiedensten Grunden gefuhrt. Dabei gibt es innere und aussere Einflusse, welche die Entstehung eines Tagebuchs foerdern koennen. Festhalten von Erinnerungen und Gedanken, Langeweile, Selbsterkenntnis oder Recht-fertigungsbedurfnis sind auf der einen Seite Beispiele fur eine Motivation von innen heraus. Die Diktaturen des 20. Jahrhunderts sind auf der anderen Seite ein Beispiel fur die Motivation von Aussen. Denn in Schreckenszeiten, in denen oeffentliche Meinungsausserung gefahrlich, sogar toedlich sein kann, wird das Tagebuch zum bevorzugten Medium. Allein hier hat der Tagebuchschreiber dann noch die Moeglichkeit, zu sich selbst zuruckzukehren und ehrlich seine Meinung zu aussern. Das Leben im Exil gehoert zu diesen radikalen ausseren Situationen, welche Tagebucher generieren koennen. Stefan Zweig, Thomas und Klaus Mann verfugen uber mindestens vier Gemeinsamkeiten: Sie sind deutschsprachige Schriftsteller, sie gehen ins Exil, sie fuhren dort Tagebuch und sie kehren nach Kriegsende nicht mehr nach Deutschland zuruck. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit den Exiltagebuchern dieser drei Autoren. Als bedeutende Schriftsteller sind ihre Tagebucher wichtige historische und literaturgeschichtliche Quellen, das gilt umso mehr speziell fur die Tagebucher ihrer Emigrationszeit. Denn diese berichten einerseits von den historischen Ereignissen zur Zeit des Hitler-Regimes, des Zweiten Weltkrieges und den Lebenserfahrungen im Exil. Andererseits bieten sie aufschlussreiche Blicke in das Innenleben ihrer Verfasser. Sie zeigen zum einen, wie die Autoren das Geschehen in Deutschland und Europa bewerten und zum anderen machen sie die bitteren Konsequenzen, die das Leben im Exil mit sich bringt, deutlich. Es