Ein kulturtheoretischer Vergleich: Clifford Geertz und Georg Forster
Marc Hoffmann
Ein kulturtheoretischer Vergleich: Clifford Geertz und Georg Forster
Marc Hoffmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,7, Universitat des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kulturanthropologe Clifford Geertz ist mit seiner erarbeiteten Kulturtheorie vor allem im deutschsprachigen Raum auf eine nachhaltige Beachttung gestossen. Im Bereich der Kulturwissenschaften gehoert er dem interpretive turn an und wendet sich im Rahmen der ethnographischen Kulturerfassung von der sogenannten dunnen Beschreibung ab. Im Vordergrund steht bei ihm die dichte Beschreibung. Diese begrenzt sich nicht mehr auf die reine Beobachtung einer fremden Kultur, sondern erfordert die Interpretation dessen, was einen Menschen dazu fuhrt nach einem bestimmten Muster zu handeln und zu reagieren. Geertz hat den modernen Kulturwissenschaften mit seiner Studie neue wegweisende Impulse gegeben. In meiner Analyse werde ich der Frage nachgehen, wie der kulturtheoretische Ansatz von Geertz ausschaut und wie eine umfassende Studie uber eine Kultur zu erstellen ist. Im zweiten Teil moechte ich prufen, ob sich die Theorie von Geertz auf einer der bekanntesten Ethnologen und Reisebeschreibern des 18. Jahrhunderts - namlich Georg Forster, im Zuge seine Entdeckungsreise nach Tahiti und in die Sudsee anwenden lasst und wie das Verstandnis der Kulturbeschreibung bei Forster aussieht.
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