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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,3, Universitat Bremen (Zentrum fur Sozialpolitik ), Veranstaltung: Alterssicherungspolitik. Reformen und Reformprobleme in Deutschland und im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Hoher Reformbedarf im Alterssicherungssystem und veranderte gesellschaftliche Praferenzen, hin zu einer hoheren Bedeutung einer ausgebauten, lebensstandardsichernden Altersvorsorge, bergen ein groes Konfliktpotential, dessen Gefechte in einer Demokratie auf der politischen Buhne stattfinden. So kann angenommen werden, dass in Zukunft die Ausrichtung der Parteien hin zum Medianwahler, zu einer mangelnden Bereitschaft fur Reformen im Bereich der Alterssicherung fuhrt. Es entsteht ein Reformstau. In der vorliegenden Arbeit soll die Medianwahlertheorie generell und in Hinblick auf die Veranderungen in der Altersstruktur beschrieben und dargestellt werden, sowie eine Darstellung der Entwicklung des Medianwahlers in Deutschland gelingen. Darauf aufbauend soll die Frage beantwortet werden, ob Deutschland durch diese Entwicklungen auf dem Weg zu einer Gerontokratie - definiert als eine Herrschaft durch die Alten - ist, in der es quasi unmoglich ware, gro angelegte Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung, mit Einschnitten fur die Leistungsbezieher, durchzufuhren. Letztendlich soll die Frage geklart werden, ob die alternde Gesellschaft nicht nur Ausloser der Probleme in der Alterssicherung ist, sondern auch aus Selbstschutz und Eigeninteresse das zentrale Hindernis fur Reformen darstellen wird. Denn theoretisch besteht die Moglichkeit, dass die zukunftigen Verteilungskampfe um Ressourcen nicht zwischen verschiedenen Klassen oder Ideologien ausgetragen werden, sondern Entlang einer Trennlinie zwischen jung und alt. (vgl. Tepe/Vanhuysse 2009: 2)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,3, Universitat Bremen (Zentrum fur Sozialpolitik ), Veranstaltung: Alterssicherungspolitik. Reformen und Reformprobleme in Deutschland und im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Hoher Reformbedarf im Alterssicherungssystem und veranderte gesellschaftliche Praferenzen, hin zu einer hoheren Bedeutung einer ausgebauten, lebensstandardsichernden Altersvorsorge, bergen ein groes Konfliktpotential, dessen Gefechte in einer Demokratie auf der politischen Buhne stattfinden. So kann angenommen werden, dass in Zukunft die Ausrichtung der Parteien hin zum Medianwahler, zu einer mangelnden Bereitschaft fur Reformen im Bereich der Alterssicherung fuhrt. Es entsteht ein Reformstau. In der vorliegenden Arbeit soll die Medianwahlertheorie generell und in Hinblick auf die Veranderungen in der Altersstruktur beschrieben und dargestellt werden, sowie eine Darstellung der Entwicklung des Medianwahlers in Deutschland gelingen. Darauf aufbauend soll die Frage beantwortet werden, ob Deutschland durch diese Entwicklungen auf dem Weg zu einer Gerontokratie - definiert als eine Herrschaft durch die Alten - ist, in der es quasi unmoglich ware, gro angelegte Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung, mit Einschnitten fur die Leistungsbezieher, durchzufuhren. Letztendlich soll die Frage geklart werden, ob die alternde Gesellschaft nicht nur Ausloser der Probleme in der Alterssicherung ist, sondern auch aus Selbstschutz und Eigeninteresse das zentrale Hindernis fur Reformen darstellen wird. Denn theoretisch besteht die Moglichkeit, dass die zukunftigen Verteilungskampfe um Ressourcen nicht zwischen verschiedenen Klassen oder Ideologien ausgetragen werden, sondern Entlang einer Trennlinie zwischen jung und alt. (vgl. Tepe/Vanhuysse 2009: 2)