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Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fach bergreifend), Note: 1,3, Martin-Luther-Universit t Halle-Wittenberg (Seminar f r Indogermanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb wissenschaftlicher und popul rwissenschaftlicher Textproduktion ist eine Wissensdarstellung gefragt, die den jeweiligen Sachverhalt hinsichtlich des adressierten Rezipienten in angemessener L nge, Explizitheit und Genauigkeit darstellt. F r die F rderung des Verst ndnisses beim Rezipienten werden verschiedene sprachliche Mittel eingesetzt, sodass der dargestellte Sachverhalt in seiner Komplexit t begriffen werden kann. Als ein solches Mittel wird seit dem Durchbruch der kognitiven Linguistik zu Anfang der 1980er Jahre auch die Metapher anerkannt. Die bedeutende Rolle der Metapher f r kognitive Prozesse wie Denken, Sprechen und Handeln heben der Linguist George Lakoff und der Philosoph Mark Johnson hervor. Deren Werk Metaphors we live by (1980) bildet die Grundlage der kognitiven Metapherntheorie. Nach ihrer Theorie basieren die kognitiven Prozesse auf metaphorischen Konzepten, die zur Strukturierung des Alltags aber auch anderen Lebensbereichen dienen. Neues Wissen wird in Analogie zu bekannten Konzepten verstanden. Das allgemeine Verst ndnis der Metapher als nicht-w rtlichen Gebrauch eines Lexems wird in dieser Theorie deutlich erweitert auf ihre Rolle beim allt glichen Verstehensprozess. Die Metapher gilt in der kognitiven Linguistik als ein wesentliches Werkzeug des Denkens. So ist eine betr chtliche Zahl an Publikationen zur Metapher und ihrer Bedeutung in verschiedenen Bereichen zu finden. Neben den gemeinsamen Arbeiten von Lakoff und Johnson zur Metaphorik in der Sprache des Alltags und der Philosophie, widmete sich Lakoff auch der Sprache der Politik sowie in Zusammenarbeit mit dem Linguisten Mark Turner der poetischen Metapher. Seit den 1990er Jahren wird auch die Metaphorik in Fachsprachen untersu
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fach bergreifend), Note: 1,3, Martin-Luther-Universit t Halle-Wittenberg (Seminar f r Indogermanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb wissenschaftlicher und popul rwissenschaftlicher Textproduktion ist eine Wissensdarstellung gefragt, die den jeweiligen Sachverhalt hinsichtlich des adressierten Rezipienten in angemessener L nge, Explizitheit und Genauigkeit darstellt. F r die F rderung des Verst ndnisses beim Rezipienten werden verschiedene sprachliche Mittel eingesetzt, sodass der dargestellte Sachverhalt in seiner Komplexit t begriffen werden kann. Als ein solches Mittel wird seit dem Durchbruch der kognitiven Linguistik zu Anfang der 1980er Jahre auch die Metapher anerkannt. Die bedeutende Rolle der Metapher f r kognitive Prozesse wie Denken, Sprechen und Handeln heben der Linguist George Lakoff und der Philosoph Mark Johnson hervor. Deren Werk Metaphors we live by (1980) bildet die Grundlage der kognitiven Metapherntheorie. Nach ihrer Theorie basieren die kognitiven Prozesse auf metaphorischen Konzepten, die zur Strukturierung des Alltags aber auch anderen Lebensbereichen dienen. Neues Wissen wird in Analogie zu bekannten Konzepten verstanden. Das allgemeine Verst ndnis der Metapher als nicht-w rtlichen Gebrauch eines Lexems wird in dieser Theorie deutlich erweitert auf ihre Rolle beim allt glichen Verstehensprozess. Die Metapher gilt in der kognitiven Linguistik als ein wesentliches Werkzeug des Denkens. So ist eine betr chtliche Zahl an Publikationen zur Metapher und ihrer Bedeutung in verschiedenen Bereichen zu finden. Neben den gemeinsamen Arbeiten von Lakoff und Johnson zur Metaphorik in der Sprache des Alltags und der Philosophie, widmete sich Lakoff auch der Sprache der Politik sowie in Zusammenarbeit mit dem Linguisten Mark Turner der poetischen Metapher. Seit den 1990er Jahren wird auch die Metaphorik in Fachsprachen untersu