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Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Epochenubergreifende Abhandlungen, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar ), Veranstaltung: Freud: Kulturtheoretische Schriften, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine nicht ideengeschichtliche, sondern systematisch-vergleichende Arbeit uber die Konzepte des schopenhauerschen Willens-Begriffes und des freudschen Triebbegriffes unterliegt nicht zuletzt deshalb einer gewissen methodischen Schwierigkeit, weil die beiden einander gegenuberzustellenden Konzepte aus einem hochst unterschiedlichen wissenschaftlichen Kontext stammen. Sie mussen deshalb nicht nur wegen den Konzepten inharenter Grunde, sondern schon aus genealogischer Sicht eine voneinander abweichende Auspragung annehmen und sich insofern einer seriosen Vergleichbarkeit scheinbar entziehen. Freilich: der Gegenstand der dieser Arbeit zugrunde liegenden Texte der beiden Autoren ist ein grundsatzlich verschiedener. Wahrend Schopenhauer in erster Linie einen Weltentwurf erarbeitet, ist der primare Gegenstand der freudschen Untersuchung der Mensch, oder enger und genauer gefasst: der seelische Apparat des Menschen. Mit den unterschiedlichen Untersuchungsgegenstanden beider Autoren stehen sich deshalb die Systeme Metaphysik und Metapsychologie gegenuber. Tatsachlich ist ein gewisses Opfer erforderlich, um erst die Moglichkeit eines solchen Vergleichs zu schaffen. Das notwendige Opfer ist deshalb einseitig, weil es zu Lasten nur eines der beiden Autoren geht. Indem Schopenhauer innerhalb seines metaphysischen Systems ein Bild der Welt entwirft, entwirft er auch ein Bild des Menschen. Durch die spezifische Auspragung der voluntaristischen Beschaffenheit des schopenhauerschen Weltbildes lasst sich das von ihm vertretene Menschenbild dezidiert psychologisch lesen - unter entsprechender Ruckwirkung auf den neben allen anderen Erscheinungen sich auch in der Erscheinung des Menschen objektivierenden Willen. Eine solche Le
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Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Epochenubergreifende Abhandlungen, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar ), Veranstaltung: Freud: Kulturtheoretische Schriften, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine nicht ideengeschichtliche, sondern systematisch-vergleichende Arbeit uber die Konzepte des schopenhauerschen Willens-Begriffes und des freudschen Triebbegriffes unterliegt nicht zuletzt deshalb einer gewissen methodischen Schwierigkeit, weil die beiden einander gegenuberzustellenden Konzepte aus einem hochst unterschiedlichen wissenschaftlichen Kontext stammen. Sie mussen deshalb nicht nur wegen den Konzepten inharenter Grunde, sondern schon aus genealogischer Sicht eine voneinander abweichende Auspragung annehmen und sich insofern einer seriosen Vergleichbarkeit scheinbar entziehen. Freilich: der Gegenstand der dieser Arbeit zugrunde liegenden Texte der beiden Autoren ist ein grundsatzlich verschiedener. Wahrend Schopenhauer in erster Linie einen Weltentwurf erarbeitet, ist der primare Gegenstand der freudschen Untersuchung der Mensch, oder enger und genauer gefasst: der seelische Apparat des Menschen. Mit den unterschiedlichen Untersuchungsgegenstanden beider Autoren stehen sich deshalb die Systeme Metaphysik und Metapsychologie gegenuber. Tatsachlich ist ein gewisses Opfer erforderlich, um erst die Moglichkeit eines solchen Vergleichs zu schaffen. Das notwendige Opfer ist deshalb einseitig, weil es zu Lasten nur eines der beiden Autoren geht. Indem Schopenhauer innerhalb seines metaphysischen Systems ein Bild der Welt entwirft, entwirft er auch ein Bild des Menschen. Durch die spezifische Auspragung der voluntaristischen Beschaffenheit des schopenhauerschen Weltbildes lasst sich das von ihm vertretene Menschenbild dezidiert psychologisch lesen - unter entsprechender Ruckwirkung auf den neben allen anderen Erscheinungen sich auch in der Erscheinung des Menschen objektivierenden Willen. Eine solche Le