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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 3,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Soziologische Kontroversen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Soziologie herrscht seit ihrem Bestehen ein Multiparadigmatismus vor, der zwar die Disziplin selbst bereichert, aber einen gezielten Vergleich diverser soziologischer Theorien aus verschiedenen Denkrichtungen stark erschwert oder teilweise gar unmoglich macht. Eine Idee, diesem Mangel an Vergleichsmoglichkeiten entgegenzutreten ist Essers Modell der soziologischen Erklarung. Jedoch stellt sich hier die Frage, inwieweit es moglich ist, den multiparadigmatischen Zustand in welchem sich die Soziologie befindet zu uberwinden indem man eine integrative Theorie zu entwerfen versucht, ohne dass schon bestehende Theoriegebilde verloren gehen, bzw. auen vor gelassen werden. Aus diesen Uberlegungen heraus entwickelten sich ein Disput zwischen Esser und Luhmann, welche dieser Idee der integrativen Sozialtheorie gegensatzlich gegenuberstehen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es nun, der soziologischen Kontroverse zwischen Luhmann und Esser zur Idee der integrativen Sozialtheorie zunachst naher zu betrachten und danach einen Vermittlungsversuch zu unternehmen und die Tragfahigkeit der beiden Standpunkte auszuloten. Hierzu sollen zunachst einmal die beiden Theoriekonzeptionen der beiden Soziologen dargestellt werden. Es gilt, zum einen Luhmanns Systemtheorie in den fur die Kritik an Esser wichtigsten Punkten kurz zu umreien - eine vollstandige Ausfuhrung des Theoriegebildes wurde den Rahmen dieser Arbeit sprengen - zum anderen wird der Fokus dann auf das Modell der soziologischen Erklarung Essers gerichtet. Hier gilt es, das Modell detailliert zu erklaren, da dieses den Ausloser der Kontroverse zwischen den beiden Soziologen darstellt. Im weiteren Verlauf gilt das Hauptaugenmerk dann wieder Luhmann und dessen Kritik. Hier sollen die Widerspr
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 3,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Soziologische Kontroversen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Soziologie herrscht seit ihrem Bestehen ein Multiparadigmatismus vor, der zwar die Disziplin selbst bereichert, aber einen gezielten Vergleich diverser soziologischer Theorien aus verschiedenen Denkrichtungen stark erschwert oder teilweise gar unmoglich macht. Eine Idee, diesem Mangel an Vergleichsmoglichkeiten entgegenzutreten ist Essers Modell der soziologischen Erklarung. Jedoch stellt sich hier die Frage, inwieweit es moglich ist, den multiparadigmatischen Zustand in welchem sich die Soziologie befindet zu uberwinden indem man eine integrative Theorie zu entwerfen versucht, ohne dass schon bestehende Theoriegebilde verloren gehen, bzw. auen vor gelassen werden. Aus diesen Uberlegungen heraus entwickelten sich ein Disput zwischen Esser und Luhmann, welche dieser Idee der integrativen Sozialtheorie gegensatzlich gegenuberstehen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es nun, der soziologischen Kontroverse zwischen Luhmann und Esser zur Idee der integrativen Sozialtheorie zunachst naher zu betrachten und danach einen Vermittlungsversuch zu unternehmen und die Tragfahigkeit der beiden Standpunkte auszuloten. Hierzu sollen zunachst einmal die beiden Theoriekonzeptionen der beiden Soziologen dargestellt werden. Es gilt, zum einen Luhmanns Systemtheorie in den fur die Kritik an Esser wichtigsten Punkten kurz zu umreien - eine vollstandige Ausfuhrung des Theoriegebildes wurde den Rahmen dieser Arbeit sprengen - zum anderen wird der Fokus dann auf das Modell der soziologischen Erklarung Essers gerichtet. Hier gilt es, das Modell detailliert zu erklaren, da dieses den Ausloser der Kontroverse zwischen den beiden Soziologen darstellt. Im weiteren Verlauf gilt das Hauptaugenmerk dann wieder Luhmann und dessen Kritik. Hier sollen die Widerspr