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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Soziologie), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Anstoss zur Untersuchung boten einige empirische Beobachtungen: Zum einen liess sich feststellen, dass der Anteil der Protestanten unter Unternehmern, Eigentumern und Bildungsburgertum signifikant hoeher war als der von Mitgliedern anderer Konfessionen. Auch fiel ihm auf, dass in Bayern und Baden nicht nur der Anteil der Protestanten an Schulern hoeherer Bildungseinrichtungen signifikant hoeher war als der der Katholiken2. Die Mitglieder der beiden Konfessionen unterschieden sich auch in ihren Neigungen, was die Wahl des Bildungszweiges anging (Katholiken: humanistisch, Protestanten: technisch und kaufmannisch). Zum anderen stellte Weber vor allem in den protestantisch gepragten USA und Grossbritannien eine viel euphorischere und rasantere Industrialisierung fest als in anderen europaischen Landern wie Italien oder dem Deutschen Reich, wo andere Glaubenslehren eine ebenso grosse oder groessere Rolle spielen. Einige Autoren hatten dem Protestantismus generell einen starkeren weltlichen Bezug und eine bessere Ausstattung seiner Anhanger mit oekonomischem und materiellem Kapital als etwa dem eher weltfremden Katholizismus bescheinigt und fuhrten diese Feststellungen darauf zuruck. Diesen Verweis auf einen generellen Weltbezug der Religion lehnte Weber als nicht hinreichend ab, er war vielmehr der Meinung, die Ursache der Unterschiede musse in der protestantischen Glaubenslehre selbst liegen und den darin enthaltenen Urteilen uber Beruf und Wirtschaften. Besonders anhand der Unterschiede bei der Wahl des Bildungszweiges koenne man dies sehen, so Weber.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Soziologie), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Anstoss zur Untersuchung boten einige empirische Beobachtungen: Zum einen liess sich feststellen, dass der Anteil der Protestanten unter Unternehmern, Eigentumern und Bildungsburgertum signifikant hoeher war als der von Mitgliedern anderer Konfessionen. Auch fiel ihm auf, dass in Bayern und Baden nicht nur der Anteil der Protestanten an Schulern hoeherer Bildungseinrichtungen signifikant hoeher war als der der Katholiken2. Die Mitglieder der beiden Konfessionen unterschieden sich auch in ihren Neigungen, was die Wahl des Bildungszweiges anging (Katholiken: humanistisch, Protestanten: technisch und kaufmannisch). Zum anderen stellte Weber vor allem in den protestantisch gepragten USA und Grossbritannien eine viel euphorischere und rasantere Industrialisierung fest als in anderen europaischen Landern wie Italien oder dem Deutschen Reich, wo andere Glaubenslehren eine ebenso grosse oder groessere Rolle spielen. Einige Autoren hatten dem Protestantismus generell einen starkeren weltlichen Bezug und eine bessere Ausstattung seiner Anhanger mit oekonomischem und materiellem Kapital als etwa dem eher weltfremden Katholizismus bescheinigt und fuhrten diese Feststellungen darauf zuruck. Diesen Verweis auf einen generellen Weltbezug der Religion lehnte Weber als nicht hinreichend ab, er war vielmehr der Meinung, die Ursache der Unterschiede musse in der protestantischen Glaubenslehre selbst liegen und den darin enthaltenen Urteilen uber Beruf und Wirtschaften. Besonders anhand der Unterschiede bei der Wahl des Bildungszweiges koenne man dies sehen, so Weber.