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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,0, Universitat Erfurt, Veranstaltung: Seminar: Literatur, Anthropologie und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon im Jahr 1868 legte Zola seinem Verleger Lacroix den ersten Entwurf seiner spateren Rougon-Macquart-Reihe vor. (…) Die Beute als zweiter Roman der Reihe hat als Rahmen die schmutzigen und zugellosen Spekulationen wahrend der grossangelegten Bauarbeiten in Paris, die Baron Haussmann, der 1853 von Napoleon III. eingesetzte Prafekt des Departements Seine, veranlasst hatte. Hauptpersonen sind ein typischer Vertreter der Spekulanten, Aristide Saccard, seine Frau Renee und sein Sohn aus erster Ehe, Maxim. Die Geschafte und Spekulationen, die dargestellt werden, dienen in diesem Hinblick vor allem der Beschreibung des Milieus, in dem sich die Charakterentwicklung und das Verhalten von Renee und Maxime abspielen. So gliedert sich auch Die Beute in zwei Ebenen. Die erste Ebene, stellt das Liebesdrama zwischen Renee und Maxime dar. Die zweite Ebene, und vielleicht auch die spannendere, beschreibt den Aufstieg Saccards von einem kleinen stadtischen Angestellten zu einem der erfolgreichsten Hauserspekulanten von Paris, dessen Vermoegen unerschoepflich zu sein scheint. Die Geschafte mit Toutin-Laroch, die Manipulationen mit dem Credit Viticole sowie die Beziehungen der Aktionare des Credit Viticole zu den offiziellen Verwaltungs- und Regierungsstellen enthullen die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zustande im zweiten Kaiserreich. So ist es auch nicht verwunderlich, das der Titel Die Beute sich nicht auf die Zentralfigur -Renee - bezieht, sondern auf die Spekulanten, die sich gierig auf ihren ergaunerten Gewinn sturzen. Im zweiten Punkt dieser Hausarbeit moechte ich knapp die Grundlage fur die Anwendung von thermodynamischen Begriffen und Theorien an Zolas Roman Die Beute darstellen. In den folgenden Punkten moechte ich mich mit den zwei Ebenen des Roman
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,0, Universitat Erfurt, Veranstaltung: Seminar: Literatur, Anthropologie und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon im Jahr 1868 legte Zola seinem Verleger Lacroix den ersten Entwurf seiner spateren Rougon-Macquart-Reihe vor. (…) Die Beute als zweiter Roman der Reihe hat als Rahmen die schmutzigen und zugellosen Spekulationen wahrend der grossangelegten Bauarbeiten in Paris, die Baron Haussmann, der 1853 von Napoleon III. eingesetzte Prafekt des Departements Seine, veranlasst hatte. Hauptpersonen sind ein typischer Vertreter der Spekulanten, Aristide Saccard, seine Frau Renee und sein Sohn aus erster Ehe, Maxim. Die Geschafte und Spekulationen, die dargestellt werden, dienen in diesem Hinblick vor allem der Beschreibung des Milieus, in dem sich die Charakterentwicklung und das Verhalten von Renee und Maxime abspielen. So gliedert sich auch Die Beute in zwei Ebenen. Die erste Ebene, stellt das Liebesdrama zwischen Renee und Maxime dar. Die zweite Ebene, und vielleicht auch die spannendere, beschreibt den Aufstieg Saccards von einem kleinen stadtischen Angestellten zu einem der erfolgreichsten Hauserspekulanten von Paris, dessen Vermoegen unerschoepflich zu sein scheint. Die Geschafte mit Toutin-Laroch, die Manipulationen mit dem Credit Viticole sowie die Beziehungen der Aktionare des Credit Viticole zu den offiziellen Verwaltungs- und Regierungsstellen enthullen die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zustande im zweiten Kaiserreich. So ist es auch nicht verwunderlich, das der Titel Die Beute sich nicht auf die Zentralfigur -Renee - bezieht, sondern auf die Spekulanten, die sich gierig auf ihren ergaunerten Gewinn sturzen. Im zweiten Punkt dieser Hausarbeit moechte ich knapp die Grundlage fur die Anwendung von thermodynamischen Begriffen und Theorien an Zolas Roman Die Beute darstellen. In den folgenden Punkten moechte ich mich mit den zwei Ebenen des Roman